deine.UnterkunftGoogle MapsImpressumDatenschutz
Impressum

Ehrenamtliche Information
Alle Recherchen dieser Plattform stehen seit Jahren kostenlos zur Verfügung. Ein Anerkennungsbeitrag ist willkommen.



Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge

Gedenkfeier am 29. Jänner in Salzburg zum 100-ten Todestag

Sein Name ist untrennbar mit der Geschichte des Alpinismus verbunden: Als Mitbegründer, Ideengeber und Umsetzer prägte Johann Stüdl die ersten Jahrzehnte des Alpenvereins. Die Stüdl-Hütte und der Stüdlgrat am Großglockner sind bis heute Zeugnisse seiner Vision und seines Engagements. Seinen Lebensabend verbrachte der in Prag geborene Kaufmann in Salzburg, wo der Alpenverein nun zu seinem 100. Todestag am 29. Jänner eine Gedenkfeier veranstaltet.

"Die von Johann Stüdl geschaffenen Grundlagen - von Schutzhütten bis zur Professionalisierung des Bergführerwesens - sind bis heute unentbehrlich. Seine Vision hat den Alpenverein geprägt und ist für uns ein Auftrag, seine Werte weiterzutragen", sagt Wolfgang Schnabl, Präsident des Österreichischen Alpenvereins. Johann Stüdl, geboren 1839 in Prag, gehörte zu den Gründervätern des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins und prägte den modernen Alpinismus wie kaum ein anderer. Seine Vision war es, die Bergwelt durch die Planung und den Bau von Schutzhütten und Wegen auch für jene Menschen zugänglich zu machen, die keine erfahrenen Bergsteiger waren. Bereits 1868 initiierte er den Bau der Stüdl-Hütte am Fuß des Großglockners, einer der ersten alpinen Schutzhütten in den Ostalpen. Mit der Gründung und Ausstattung des ersten Bergführervereins in Kals setzte Johann Stüdl Standards, die später für ganz Österreich maßgeblich wurden und den Alpinismus sicherer und zugänglicher machten.



Positionierung gegen Antisemitismus

Die Hochgebirgslandschaft war für Stüdl und für seine Zeitgenossen ein Naturerlebnis, das Menschen verbinden und inspirieren sollte. Neben seinen praktischen Beiträgen war Johann Stüdl ein entschiedener Verfechter ethischer Prinzipien. In den 1920er-Jahren, als der Antisemitismus im Alpenverein um sich griff, positionierte er sich klar gegen den Ausschluss der Sektion Donauland und ihrer jüdischen Mitglieder: "Das himmelschreiende Unrecht, [...] wird dem Alpenverein nicht den Frieden, sondern den Fluch der bösen Tat bringen."

Nicole Slupetzky, Vizepräsidentin des Österreichischen Alpenvereins, betont: "Johann Stüdl war nicht nur ein Pionier des Alpinismus, sondern auch ein Vorbild für Integrität und Menschlichkeit. Seine Werte sind heute aktueller denn je: Zusammenhalt, Respekt und die Offenheit, Brücken zu bauen."



Pragmatismus und Bescheidenheit

Stüdls Lebensphilosophie war geprägt von Pragmatismus, Bescheidenheit und Menschlichkeit. "Nicht verzweifeln, sondern anpacken!" und "bescheiden und liebenswürdig mit allen Menschen umgehen" - diese Maximen bestimmten sein Handeln. Seine Liebe zu den Bergen brachte er auch mit Skizzen und Gebirgsdarstellungen zum Ausdruck, die bis heute erhalten sind.

Johann Stüdl legte großen Wert darauf, den Alpinismus nicht nur als körperliche Herausforderung, sondern als kulturelles und soziales Projekt zu sehen. Durch den Bau von Hütten und Wegen wollte er Städtern die Möglichkeit geben, die Natur der Alpen zu erleben und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu stärken. Dieser Gedanke der Verbindung zwischen Stadt und Bergregion, zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, dient dem Alpenverein bis heute als Vorbild.

www.johannstuedl.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Mit der Teilöffnung am 25. Jänner 2025 und nach 420 Tagen Leidensweg auf beiden Seiten des Grenzübergangs, waren die Ansprachen von Präsident Massimilliano Fredriga und LH Dr. Peter Kaiser sehr erfreulich.

Das Thema "Lebensader Plöckenpass" ist nun für FVG und Land Kärnten dort, wo es hingehört. Am Gestaltungs- und Entscheidungstisch der Landeshauptleute. Ermutigend die Aussage von LH Dr. Peter Kaiser, dass man sich gemeinsam mit FVG den Herausforderungen stellen wird. "Mitberücksichtigt muss eine Lösung werden, die sich nicht aufgrund von Erosionen und anderen Veränderungen als gewagt und gefährdet darstellt", meint Kaiser im ORF Interview. Ein Gipfeltreffen für eine gute und hoffnungsvolle Zukunft am Plöcken!

Weiter zum Medienspiegel ...




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

197 Länder und 197 höchste Punkte gilt es zu besteigen, darunter sind technische anspruchsvolle Berge, Landeshöhepunkte bei denen man gar nicht weiß wo sie wirklich sind, Berge in politisch instabilen Ländern oder Berge in militärischen Sperrgebieten. Eine Herausforderung die bis jetzt noch niemand geschafft hat.


Andy Aschaber, Österreich

Ich stehe mit 126 erreichten Landeshöhepunkten in der Pole-position, der erste Mensch zu sein dem das gelingen könnte, alle Landeshöhepunkte von 197 Ländern zu besteigen. Meine Wege führen mich durch unwegsame Hochgebirge, durch steile Felswände, in die Tiefen der Dschungelgegenden, durch Wüsten, über weite Steppen und in eisige Höhen - mit dem einen Ziel, am höchsten Punkt eines jedes Landes der Welt zu stehen. Das Projekt betreibe ich schon seit rund 20 Jahren; ich habe damit begonnen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt wusste, dass ich in manche Länder nicht mal einreisen darf, das Gebiet unzugänglich ist, der höchste Punkt vermint ist, oder der genaue Ort des höchsten Berges bestimmter Länder gar nicht bekannt ist. Trotz der widrigsten Voraussetzungen halte ich an dem Traum fest und arbeite mich Land für Land, Berg für Berg voran, denn Träume werden wahr, wenn man sie anfängt zu leben und Wege entstehen indem man sie geht.



Weiter zur Projektmappe ...






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Der Gruber-Schuschnig-Plan

Kleine Zeitung, vom 26.11.2024
Presseaussendung Land Kärnten vom 27.11.2024
Download Grafik highraise

Zitate:
"Raumordnungsreferent Gruber und Energiereferent Schuschnig wollen bis Jahresende den Entwurf einer Verordnung für Windkraftzonen vorlegen. Maximal 0,26 Prozent der Landesfläche kommen als mögliche Zonen für den Bau von Windkraftanlagen infrage, der Rest wird ausgeschlossen."

... Damit würde Kärnten seine Ziele, die sich aus dem Erneuerbaren Ausbaugesetz (EAG) ergeben, erreichen, sagt Schuschnig.



Totalverbot ???

Vorab: die wahlberechtigten Kärntner*innen können lesen. Die Fragestellung zur Volksbefragung lautet "... auf BERGEN und ALMEN" und hat folglich rein gar nichts mit einem TOTALVERBOT zu tun.

Warum LH Dr. Peter Kaiser, LH-Stv. Martin Gruber an der Spitze und in der Folge alle möglichen Organisationen von einem TOTALVERBOT sprechen, übersteigt die Auffassungsgabe von Normalbürger*innen.

Über die Fragestellung lässt sich im Wirtshaus jedenfalls ausgiebig streiten. Ebenso über den Sinn und die Kosten der Volksbefragung. Als demokratisches Mittel zur Erforschung der Haltung der Bevölkerung zu einer bestimmten Angelegenheit ist die Volksbefragung jedenfalls mehr als legitim.



Kosten und Sinn der Windkraftkampagnen regierungsnaher Vereinigungen?

Noch viel mehr Diskussionsbedarf besteht allerdings in der Tatsache, warum nun jede Organisation, die einer der beiden Regierungsparteien zugeordnet werden kann, eine eigene, sehr sehr teure Windkraftkampagne durchführen muss. Der große Verlierer ist dabei der gesunde Hausverstand, denn alle Kampagnen fokussieren sehr durchsichtig auf einen (fast schon unerträglichen) Ökomainstream unter dem Deckmantel "Klimaschutz", weil es am Schluss doch nur um das liebe Bauwirtschafts-Geld und viele "grüne Schreibtischjobs" geht.


... und weil Gruber/Schuschnig ohnehin ein Quasi-Totalverbot für Kärnten planen:



Quasi-Totalverbot !!!

Der Gruber-Schuschnig-Plan legt Folgendes fest

  • maximal 0,26% der Landesfläche dürfen genutzt werden
  • ausschließlich 7 Gemeinden kommen in Frage
  • in den restlichen 125 Gemeinden sind/werden Windkraftanlagen verboten
  • "Damit würde Kärnten seine Ziele, die sich aus dem Erneuerbaren Ausbaugesetz (EAG) ergeben, erreichen", Energie-LR Sebastian Schuschnig
  • "Die ausgewiesenen Gebiete werden einer strategischen Umweltprüfung unterzogen", LH-Stv Martin Gruber
  • "In allen anderen 125 Kärntner Gemeinden sollen, so Gruber und Schuschnig, keine Windparks errichtet werden."


Ein umsichtiger Kärntner Weg also.

Für die Volksbefragung selbst jedenfalls ein gedankliches Wirr-Warr der Extraklasse, denn eigentlich ergäbe sich daraus ein Hingehen und "Ja" ankreuzen.


Meine Wahl: Mir persönlich gefällt der Gruber-Schuschnig-Plan. Ich werde daher zur Volksbefragung gehen und mit einem klaren JA stimmen. Allerdings nicht aus einer bestimmten Parteiräson, sondern, weil ich (als Alpenvereinsmitglied) den (Natur-)Schutz der Schönheit und Unberührtheit der Bergwelt hoch halte und der nächsten Generation eine weitestgehend intakte Kärntner Landschaft hinterlassen möchte.





P.S.:

Ein Verein äußert sich zum Thema sachlich und politisch korrekt

Der Alpenverein äußert sich seit vielen Jahren in diesem Zusammenhang ganz zurecht und muss Stellung beziehen. Der ÖAV ist parteipolitisch völlig unabhängig und nur seinen Statuten verpflichtet.

D.h. keineswegs um der Landesregierung oder der Opposition unterstützend zur Seite zu springen (wie es derzeit viele andere Organisationen tun), sondern weil "... der Erhalt der Schönheit und Unberührtheit der Bergwelt ... " in der Satzung des Alpenvereins seit über 100 Jahren verankert ist.

Alpenverein Kärnten






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Weniger, dafür besser! Ein wahrlich gutes Motto für ein besseres Neues Jahr.

Die Anzahl derer, die sich nach Normalität in einer verrückten Zeit sehnen, wird glücklicherweise immer größer. Und man lese und staune, es sind auch die Jungen, die genug vom Après-Zirkus haben und sich nach wahren Werten umschauen.

Respekt und Hausverstand sind Megatrends, damit Vieles wieder seinen Platz im guten Zusammenleben der Menschen untereinander und mit der Natur findet.

Seit Jahren verlieren Städte ihren Reiz, weil die Schere zwischen ersehnter Normalität und erlebtem Konsum-/Wahnsinn immer größer wird. Unfreundliche Anonymität und respektlose Gier auf Kosten der Allgemeinheit sind gelebter Alltag.

In Zeiten knapper Budgets werden die Negativfolgen eines asozialen kollektiven Mainstreams spürbar und die Politik kann nur versagen. Ergebnis sind Ballungsräume voller Verlierer, junge wie alte, vertreten durch Möchtegerns, die überhaupt keine Ahnung haben, wie die Probleme zu lösen sind. (Anm.: Respekt und Hausverstand täten auch ihnen gut).

Aus reiner Selbstachtung und zum Selbsschutz bleibt einzig die Flucht auf's Land und in die Natur und wer's ganz ehrlich meint, wagt in Zeiten von Teleworking & Co sogar den Umzug in einen dieser ausgezeichneten Sehnsuchtsorte.


Ein besseres Leben im Dorf

  • Landleben ist schwieriger, dafür intensiver.
  • Am Land lebt, wer wirklich gut ist.
  • Blödheit und Faulheit werden im Dorf noch an den Pranger gestellt.
  • Der Alltag am Land ist würziger.
  • ...

Im Dorf ist es folglich nicht egal, wer du bist und was du tust. Das Wirtshaus, das Geschäft, die Kirche, die Wanderwege, … sind gute Echokammern für ein funktionierendes Zusammen-/Leben.


  • Wer die Gemeindebrunnen zuschüttet und "renaturiert", hat sie nicht alle.
  • Wer den Bankomat abbaut, hat kein G'spür für die normalen Menschen.
  • Wir brauchen keine Windräder auf Bergen und Almen.
  • Was in der Stadt gut ist, ist für das Dorf noch lange nicht geeignet.
  • Haut's ab mit der Dubai-Schokolade und esst lieber einen Apfel.
  • Wer Schnee zum Schickimicki-Event nach Klagenfurt karrt, spinnt.
  • ...
  • Wer zuviel aus dem Topf der Allgemeinheit nimmt und zuwenig bringt, wird wohl nicht wieder ...

Wie gesagt, Landleben ist schwieriger, dafür intensiver. Wir laden euch ganz herzlich ein mit uns das Dorfleben als Einheimischer, als Rückkehrer, als Neubürger oder als Gast mit zu leben.


Herzlich willkommen im Bergsteigerdorf Mauthen

www.bergsteigerdorf-mauthen.at
Weniger, dafür besser


Linktipps:
Alpines Leben im Wandel
Ab-/Zuwanderung | Lust und Frust als Chancen gegenzusteuern




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

2025 ist Görz Kulturhauptstadt Europas (gemeinsam mit Chemnitz). Die Stadt am Isonzo liegt südlich von Villach und nördlich von Triest direkt an der Grenze zu Slowenien. Mit etwas mehr als 30.000 Einwohnern ist sie bis heute Sitz des Erzbistums.

Görz wurde 1001 erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto III. die Burg und den dazugehörigen Ort dem Patriarchat von Aquileja und dem Grafen Werichen von Friaul schenkte, von dem der Besitz auf die Grafen von Eppenstein überging.

Seit dem Spätmittelalter war die Stadt Sitz der Grafen von Görz und kam später in den Besitz der Habsburger. Am Ende des 1. WK wurde Görz, wie der Westrand Krains, Triest und Istrien vom Königreich Italien besetzt. Josip Broz Tito, Anführer der jugoslawischen Partisanen rückte im Mai 1945 bis Görz vor und erhob Anspruch auf die östlich des Isonzo gelegenen Stadtteile.

Bis heute sind im italienischen Teil der Stadt (am Burgberg) eine riesige Tricolore (it. Fahne) und auf slowenischer Seite am Hügel von Nova Gorica der Schriftzug TITO weithin sichtbar.

Mit dem EU-Beitritt Sloweniens (2004) wurden Grenzanlagen und Zäune in der Stadt abgebaut. Am Bahnhofsplatz markieren Blumenkübel und eine Plakette auf der Platzmitte die Grenze.

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten zeigt sich in der gemeinsamen Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025.

www.go2025.eu/en

#goerz #gorizia #gurize #novagorica #eukulturhauptstadt



Lienz - Mauthen - Görz

Leonhard von Görz (* 1444 in Lienz; † 12. April 1500 ebenda) war der letzte Fürst aus dem Geschlecht der Meinhardiner. Als Graf von Görz versuchte er zeit seines Lebens, die verlorenen Gebiete in Kärnten zurückzugewinnen. Ihm zu Seite stand der überaus fähige meinhardinische Bastard Virgil von Graben, der als Reichsverweser und Hauptmann die Regierungsgeschäfte für ihn führte, und schlussendlich auch den Übergang der Görzer Grafschaft in das Habsburgerreich einleitete und vollendete. (Wikipedia)

Mauthen war seit dem 14. Jhd Sitz eines Amtes des Grafen von Görz.
Nachzulesen auf Seite 5, #geschichte #centrumcarnicum



Julius Kugy

#kugy






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Die Alpenvereine der drei Regionen Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien pflegen schon seit 60 Jahren freundschaftliche Beziehungen und haben vor vier Jahren ein Übereinkommen zur Schaffung des "Julius-Kugy-Alpine-Trails", des "Weges der Freundschaft", des "Friedensweges" durch diese drei Regionen unterzeichnet.

"Selig, die Frieden stiften" (Mt 5/9).
"Blagor tistim, ki dalajo za mir".
"Beati coloro che si adoperano per la pace".
"Beati, qui pacem faciunt".

Unermüdlicher "Umsetzer" dieser Idee auf dem harten Boden der Wirklichkeit war Valentin Wulz, der tausende ehrenamtliche Stunden hierfür aufgewendet hat. Der Künstler und Steinbildhauer Georg Planer erschuf im Sommer des Vorjahres im Auftrag des Alpenvereins Kärnten in monatelanger mühevoller Arbeit eine monumentale Stein-Skulptur am Wolayersee.

Link zur Julius Kugy Seite auf Wikipedia ...

Link zum Beitrag auf der Seite des Alpenverein Klagenfurt ...



Kulturhauptstadt Görz 2025



www.go2025.eu/en

#goerz #gorizia #gurize #novagorica #eukulturhauptstadt




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Helge Bauer, Kleine Zeitung
Erich Auer, Mitglied des Kärntner Naturschutzbeirates, über Erneuerbaren-Ausbau, die strikte Ablehnung von Windkraft-Projekten, die Rolle der Politik und das Verteidigen des Naturschutzes in Kärnten.

Wolfgang Fercher
Kleine Zeitzung, Chefredakteur Kärnten & Osttirol
10. November 2024


Interview

Im Namen des Alpenvereins erwartet sich Auer "Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge".

Der Alpenverein sieht den Ausbau Erneuerbarer Energie und Windkraft als wichtigen Grundpfeiler zur Bewältigung der Klimakrise. Warum engagieren Sie sich dann in Kärnten seit Jahren so vehement gegen Windräder?
In Kärnten haben wir nur auf den Bergen genug Wind für Windenergienutzung. Wir sagen, dass in Kärnten der Schaden durch die Windkraft größer ist als der Nutzen und sich der Eingriff in die Bergwelt mit Windrädern nicht rentiert.

Aber braucht es nicht auch Windkraft, um die Energiewende voranzutreiben?
Wir sind ja bei der Energiewende Vorreiter. Mit Wasserkraft und Biomasse haben wir in Kärnten mehr als 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen, beim gesamten Energieverbrauch sind wir bei 60 Prozent - Deutschland ist bei 20 Prozent. Wir haben nicht den Druck, unsere Naturschätze noch für die Energiegewinnung heranziehen zu müssen.

Im Winter tragen andere erneuerbare Energiequellen nicht so viel bei, deshalb braucht es da auch die Windkraft, argumentieren die Energiekonzerne.
Das finanzielle Interesse der E-Wirtschaft am Ausbau ist groß, weil die Förderungen sehr gut sind und es fixe Marktpreisstützung für die Abnahme des Stroms gibt. Mit dem Klimathema zu argumentieren und zu behaupten, dass man mit ein paar Windrädern Katastrophen verhindert, ist Blödsinn. Dann hätten wir mit unserem hohen Erneuerbaren-Anteil Autarkie und wären eine Insel der Seligen. Aber wir sind Teil eines europäischen Marktes.

Solange nicht eine gescheite Zonierung für Windräder vorliegt, braucht es zusätzlichen Schutz.
Erich Auer , Mitglied des Kärntner Naturschutzbeirates

Warum glauben Sie den Experten nicht, die Windkraft auch als Beitrag zur Netzsicherheit sehen?
Weil gerade die Windkraft sehr volatil ist. Die trägt nicht zur Sicherheit bei, sondern das Netz wird instabil und es erhöht die Kosten, weil wir das mit Reservekapazitäten abdecken müssen. Unsere Pumpspeicher sind der Ausgleich für die Netzstabilität.

Windkraft ja, aber nicht bei uns - ist das eine redliche Argumentation?
Das ist eine Standortfrage, es kommt auf die Erschließung und die Eingriffe an. Die komparativen Kosten der Windkraft sind in Kärnten zu hoch.

Aber warum kann man diese Eingriffe, auf gewisse Gebiete beschränkt, nicht zulassen? Zehn Windrädern stehen mittlerweile in Kärnten.
Ich sehe das für Kärnten nicht dringlich. Man hätte auch genug Einsparpotenzial, aber das geht niemand an.

Selbst wenn man einspart, wird der gesamte Energiebedarf noch weit größer.
Aber nicht in dem Ausmaß, wie es die E-Wirtschaft sagt. Und wir haben große Potenziale für Photovoltaik auf Dächern, Biomasse und Wasserkraft, die ständig ausgebaut wird.

Die Kelag plant im Mölltal einen solchen Ausbau mit einem Schwallausgleichskraftwerk. Das kritisieren Sie aber auch?

Wir haben eine vermittelnde Position, dort wird man um ein Ausleitungskraftwerk nicht herumkommen. Das Restwasser in der Möll sollte aber mehr werden als von der Kelag geplant, damit es ökologisch verträglich ist.

Helge Bauer, Kleine Zeitung

Und alle Windkraftprojekte, die bereits in Planung sind, haben Sie mit dem Naturschutzbeirat beeinsprucht?
Ja, etwa die Windparks Lavamünd oder Peterer Alpe. Wir sehen eine mangelhafte Interessensabwägung wegen fehlender Erhebungen bezüglich Raufußhühner und Vogelzug. Wir werden die Projekte aber nicht verhindern können.

Schon im zehn Jahre alten Energiemasterplan wurden strenge Sichtbarkeitsregeln und eine Standorteingrenzung für Windräder auf den Nordostbogen Kärntens festgelegt. Warum reicht Ihnen das nicht als Kompromiss?
Weil ich ein großes Problem auf Kärnten zukommen sehe. Die RED-III-Richtlinie der EU gibt das überragende öffentliche Interesse am Erneuerbaren-Ausbau vor. Wenn ein Betreiber jetzt sagt, wir bauen am Goldeck und die Gemeinde stimmt zu, läuft das rechtlich und die Landespolitik hat nichts mehr zu melden. Solange nicht eine gescheite Zonierung vorliegt, braucht es zusätzlichen Schutz. Den Koralmbereich haben wir eh schon geopfert - 140 Windräder sind da auf steirischer oder Kärntner Seite gebaut oder in Planung.

Warum lassen Sie sich jetzt von der FPÖ für eine Volksbefragung gegen die Windkraft vor den Karren spannen?
Ich sehe das nicht so. Als Alpenverein vertreten wir unsere jahrelange Position weiter. Wenn die FPÖ oder andere Parteien anfragen, informieren wir sie über unsere Argumente. Wir sind keine Klimawandelleugner.

Was erwarten Sie sich von der Volksbefragung?
Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge. Das wäre ein Signal an die Politik, vorsichtiger zu agieren. Wenn es für die Windkraft ausgeht, sind Tür und Tor für neue Begehrlichkeiten geöffnet - wir hören von Projekten, die raufgehen bis Heiligenblut oder ins Liesertal.

Solche Projekte sind doch nicht realistisch?
Es geht nur ums Geld. Die E-Wirtschaft ist momentan mit dem Klimathema in Goldgräberstimmung. Übergewinne werden in zukünftige Gewinne investiert. Ich befürchte, dass man jetzt die Skigebiete angeht und sagt, dass die eh schon verbaut sind. Das ist fadenscheinig - Liftstützen sind vielleicht zehn Meter hoch, Windräder mehr als 100 Meter.

2022 sprach sich der Naturschutzbeirat "im Sinne der gelingenden Energiewende" für Tempo 100 auf Autobahnen aus. Windkraft ablehnen, aber Tempo 100 fordern - wie passt das zusammen?
Wir sehen auch im Verkehr großes Einsparpotenzial. Da geht es nicht nur um CO2, sondern auch um Lärm, Stickoxide oder Reifenabrieb.

Der Kärntner Naturschutzbeirat ist ein Kollegialorgan, nicht ein weisungsfreier Umweltanwalt wie in anderen Bundesländern. Ist das ein zahnloses Gremium?
Nein, im Gegenteil. Wir sind weisungsfrei und durch die Ehrenamtlichkeit völlig unabhängig. Das ist oft unbedankt. Wir werden als Verhinderer dargestellt, dabei verteidigen wir Interessen der Öffentlichkeit gegen wirtschaftliche Interessen.

Sind Sie nicht tatsächlich Verhinderer, wenn Sie Verfahren in die Länge ziehen oder touristische Projekte blockieren?
Nein, wir sind keine Verhinderer, aber wir schauen genau, ob etwas gesetzmäßig abläuft, Natur- und Umweltschutz berücksichtigt wird. Haben wir Bedenken, können unsere Einwendungen im Bescheid berücksichtigt werden oder wir gehen vor das Landesverwaltungsgericht.

Wie stark ist der Naturschutz in den letzten Jahren unter Druck gekommen?
Der Naturschutz spielt momentan wenig Rolle, alles wird dem Klimaschutz untergeordnet. Dabei ist die Biodiversitätskrise wesentlich schlimmer. Die Klimakrise wird sagen, wie wir in Zukunft leben werden. Die Biodiversitätskrise wird sagen, ob wir noch leben werden. Aber grundsätzlich ist das Naturschutzgesetz in Kärnten gut und sollte auf keinen Fall geschwächt werden.

Die offizielle Vorsitzende des Naturschutzbeirates ist Landesrätin Sara Schaar (SPÖ). Wie oft ist sie anderer Meinung als die Mitglieder des Beirates?
Das kommt immer wieder vor und ist für sie nicht einfach, weil sie Entscheidungen als Vorsitzende mittragen muss. Im Energiebereich ist sie sehr kritisch geworden. Bei Beschwerdeverfahren kann sie nicht mitstimmen, sie hat aber eine Stimme bei normalen Entscheidungen aufgrund des Naturschutzgesetzes. Nur wenn es unentschieden ausgeht, zählt ihre Stimme mehr.

Um Chaletprojekte in den Kärnten Bergen ist es ruhig geworden?
Momentan ja. Am Stubeck wird massiv gebaut, aber da haben wir keine Handhabe. Der Naturschutzbeirat kann nur in bestimmten Bereichen aktiv werden - etwa bei Bauten in Alpinzonen, bei Feuchtflächen und naturnahen Gewässern.

Welche Schwerpunkte will der Alpenverein im Naturschutz setzen?
50 Prozent der Tierarten in Kärnten sind bedroht, deshalb wollen wir auch bei der Renaturierung ansetzen - mit Bergwaldprojekten, aber auch Umweltbaustellen, wo Feuchtflächen und Gewässerschutz geschaffen werden.




Windräder auf Bergen und Almen


Eine komplette Stoffsammlung zum sehr komplexen Thema Windkraftanlagen auf Bergen und Almen gibt es hier zum Nachlesen ...





Mehr zum Thema

Fakten und Mythen zum Thema Windkraft in Kärnten
  • Energiestrategie Kärnten (Zwischenberichte)
  • Positionspapier Windkrafft (Alpenverein)
  • Vorschlag Positionspapier Wasserkraft Oberkärnten
  • Pasterze

Lernen Sie Geschichte Herr Landeshauptmann
Statement von LH Dr. Peter Kaiser zur Windkraft
#pfiatdigott


Keine Windräder auf Bergen und Almen
Am 12.1.2025 findet in Kärnten eine Volksbefragung zum Thema WINDKRAFTANLAGEN auf BERGEN und ALMEN statt. Eine Stoffsammlung.


ORF Radio Kärnten | Streitkultur
Montag, 18.11.2024 pro und kontra Windkraft: "Der Wind wird rauer".
Unter der Leitung von Martina Steiner diskutieren:
  • Sebastian Schuschnig, Landesenergiereferent, ÖVP
  • Erwin Angerer, Initiator der Volksbefragung, FPÖ
  • Wilfried Klauss, AAE, Windkraftpionier
  • Christoph Aste, Experte für Erneuerbare Energie
  • Erich Auer, Alpenverein und Mitglied im Naturschutzbeirat

Ja zu Kärntnes Bergen ohne Windräder (Gegenwind in Kärnten, PDF)
Horst Flößholzer, AV Wolfsberg

12. Jänner 2025: Der Lostag für Kärntens Energiezukunft

Österreichs Windkraft hat mit Gegenwind zu kämpfen

Die Saualpe im Visier der Windparkbetreiber


NICHT mein Bergtirol, Assling, Compedal


Zur Person

Erich Auer (66) war beruflich als Hauptschullehrer tätig. Er ist seit 2010 Naturschutzreferent des Alpenvereins in Kärnten, seit 2012 ist er für den Alpenverein Vertreter im Naturschutzbeirat.

Der Naturschutzbeirat/Umweltanwalt ist beim Land in der Abteilung 8 eingerichtet. Vorsitzende ist Landesrätin Sara Schaar. Neben Auer sind die Mitglieder Wilfried Franz (Naturwissenschaftlicher Verein), Peter Honsig-Erlenburg (Naturschutzbund), Johannes Thurn-Valsassina (Jägerschaft) und Thomas Schneditz (Naturfreunde).


Österreichischer Alpenverein, Landesverband Kärnten

Facebook Links

Österreichische Alpenvereinsjugend Deutscher Alpenverein e.V. (DAV) Österreichischer Alpenverein Alpenverein Hermagor Alpenverein Wolfsberg Alpenverein Sektion Mölltal Alpenverein Klagenfurt Alpenverein Villach Alpenverein Steinnelke Alpenverein Spittal Alpenverein Radenthein Alpenverein Feldkirchen Alpenverein Edelweiss




Keine Windindustrien auf Kärntens Bergen

So kannst auch Du helfen:

Der Österreichische Landesverband Kärnten erwartet sich "Ein klares Votum gegen die Verbauung der Kärntner Berge". Damit das gelingt und das Thema alle Kärntnerinnen und Kärntner - vor allem die Jugend erreicht, werden wir alle Alpenvereinsaktivitäten bestmöglich unterstützen. Wenn Du uns dabei finanziell unterstützen kannst und möchtest. DANKE!


Fundraising

Hier der Link zur Paypal | Unterstützung


Rückfragen: T 0699 12647680, Ingo Ortner






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Den Mehrwert durch einen bewussten Griff zu regionalen Produkten beleuchtet Teil 18 der Serie RespektAmBerg im neuen Bergauf. Von Jasmin Marinngele

Zunächst eine begriffliche Einordnung: Unter Wertschöpfung versteht man vereinfacht die Umwandlung von produzierten und vorhandenen Gütern in finanzielle Werte. Wird die Wertschöpfung auf ein bestimmtes geografisches Gebiet bezogen, spricht man von regionaler oder lokaler Wertschöpfung, wovon in erster Linie die ansässige Bevölkerung profitiert.

Eine "partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung" wurde im gemeinsam vom Österreichischen, Deutschen und dem Alpenverein Südtirol verabschiedeten Grundsatzprogramm im Jahr 2013 als wesentlicher Punkt für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums festgehalten. Der Alpenbogen ist ein einzigartiger Natur- und Kulturraum, der in einer zunehmend globalisierten, monetarisierten und touristisch verwerteten Zeit vor besonderen Herausforderungen steht. Insbesondere die Aufgabe traditioneller landwirtschaftlicher Betriebe, der demographische Wandel und die Abwanderung vor allem der jüngeren Landbevölkerung sind Anzeichen eines fortschreitenden Strukturwandels in vielen peripheren Tälern und Seitentälern.

Demgegenüber stehen zahlreiche Initiativen und Möglichkeiten, insbesondere strukturell benachteiligte Räume unmittelbar und nachhaltig zu unterstützen. Saisonale Produkte, kurze Transportwege und das Bewahren von überliefertem Wissen sind Grundpfeiler einer regionalen Kreislaufwirtschaft.

Die überregionale Kampagne "So schmecken die Berge" der drei Alpenvereine zeigt exemplarisch, wie eine gute und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Hüttenwirten, Bergbäuerinnen und Lebensmittelproduzenten gelingen kann. Knapp 80 Alpenvereinshütten tragen das Gütesiegel "So schmecken die Berge".

Die Devise lautet: So regional und lokal wie möglich. Viele der Produkte stammen aus einem Umkreis von 50 Kilometern - und wenn möglich aus biologischer Berglandwirtschaft. RespektAmBerg bedeutet für den und die Einzelne auch lokale Wertschöpfung durch Wertschätzung. Dem Credo "Weniger ist mehr" haben sich die 40 Bergsteigerdörfer der Alpenvereine verschrieben und fördern dadurch - ganz im Sinne der Alpenkonvention - in der Region verankerte Erzeugnisse. Das natürlich Vorhandene schätzen, das durch Tradition organisch Gewachsene respektieren und damit dem Lokalen einen materiellen und immateriellen Wert zusprechen: Regional - nachhaltig - individuell.

Jasmin Maringgele
ist Mitarbeiterin der Abteilung Raumplanung und Naturschutz im ÖAV




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Mit der Ortsentwicklung von Kötschach-Mauthen bin ich überhaupt nicht zufrieden, obwohl ich sehe, dass sich viele dafür freiwillig einsetzen, um den totalen Untergang zu verzögern.

Ich bin als "Habenichts" 1940 im Arbeiterhaushalt von 40m² Wohnfläche geboren worden und habe schulisch nur mittelmäßige Leistungen gezeigt. Meine Eltern waren "kaisertreu" und ein bisschen "bigottisch" und dadurch vom großen "Führer" nicht begeistert. Dafür haben sie das Wort "Urlaub" nicht gekannt und nur am Sonntag weniger gearbeitet und sich besser gekleidet.

Bis zum Bau des überdimensionierten Rathauses waren die 4 Gemeinden Kötschach, Mauthen, Würmlach und St. Jakob beliebte Sommerfrischorte mit jeweils einer guten Infrastruktur von Kirchen, Gast- und Kaufhäusern und schönen Bädern und einem vorzeigbaren Mauthner Almlift. Jedes freie Zimmer wurde an Gäste vermietet, so dass die Rekordzahl von 300.000 Nächtigungen erreicht werden konnte, hunderte neue Häuser weitestgehend schuldenfrei gebaut werden konnten.

Eine Vielzahl von Betrieben schaffte Arbeitsplätze und ich fand mit vielen Gemeindebürgern einen schönen Arbeitsplatz in Deutschland und konnte schuldenfrei mein Bürohaus errichten, um mich mit einem Kompagnon im Alter von 27 Jahren als selbstständiger Holzhändler in kleinen Schritten weiterzuentwickeln. Heute sind wir mit 30 Mitarbeitern eine europaweit bekannte Holzhandlung mit Werkskantine.

Leider ist die Gemeindeentwicklung von Kötschach-Mauthen ganz seitenverkehrt verlaufen und die Sperre der Plöckenpassstraße war eine logische Folge, dass man 1971 den italienischen Vorschlägen, einen Plöckentunnel zu bauen in den Rücken gefallen ist. Dieselben Akteure haben auch den Bau des Gailtalzubringers um 10 Jahre verzögert. Mit dem Bau des gigantischen Rathauses wollte man auch einen neuen Ortskern mit der Errichtung der Einkaufszentren außerhalb der gewohnten Zentren in der Nähe der jeweiligen Pfarrkirchen, zu schaffen.

Vor 10 Jahren wurde ohne deutlichen Protest die Gailtalbahn bei uns eingestellt und den Personen und LKW Verkehr durch die einzelnen Ortschaften stark umweltzerstörend durchrollen lassen. Nun hat man das Postamt geschlossen, das Rathaus weitgehendst ausgeleert und den Kultursaal unleistbar und ohne Bewirtschaftung einschlafen lassen. Es werden noch vielen Kleinbetriebe ihre Tore für immer schließen müssen.


Es ist nun höchste Zeit den Untergang zu stoppen.

Ein einfaches und klares Zukunftsprogramm: der Plöcken-Scheiteltunnel ist mit 3,5km eine Kleinbaustelle für die großen österreichischen/italienischen Tunnelbauer. Die Felsstürze vom Kleinen Pal und Piz Timau sind auch in Zukunft eine immer wieder auftretende lebensgefährliche Dauererscheinung.
So wie der Pipelinetunnel mit 8km Länge in 2-3 Jahren Bauzeit vor über 50 Jahren möglich war, sollte der kurze Scheiteltunnel sofort in Angriff genommen werden und in zwei Jahren fertig sein.

Die Bahn wird vom Verein für die Gailtalbahn (Gott sei Dank) im befahrbaren Zustand gehalten und könnte sofort wieder in Betrieb gehen und dafür könnte man die umweltschädigenden leeren Busse und die vielen schweren LKW's auf ein notwendiges Maß reduzieren.

Die fast verschwundene Hotellerie bräuchte zumindest wieder einen Leitbetrieb. Das Hallenbad braucht die sichere Verbindung nach Italien, sonst kann es niemals erfolgreich die Infrastruktur unterstützen. Dasselbe gilt für unseren sympathischen Kinderübungslift am Kries.

Nachdem die Zentrumsbildung um das Rathaus gescheitert ist, sollte man die Zentren rund um die Pfarrkirchen wiederbeleben.

Oberkärnten und Osttirol leiden unter der schlechten Verkehrsanbindungen zu den Zentralräumen und Lienz braucht mit dem Raum Tolmezzo sehr nötig für eine Partnerschaft.

Jährlich wieder einige notwendige Infrastruktureinrichtungen aufzulassen und Betriebe zum Schließen einzuladen, kann für Kötschach- Mauthen keine Zukunftsvision sein.

Holzköpfe sind kluge Köpfe
www.thu.at
www.zursaege.at


Josef Thurner
10.08.2024
+43 664 30 777 85




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Gedenkgottesdienst auf der Promosalm für die 1944 von SS-Schergen ermordeten Almleute

Eine mehrköpfige SS-Truppe überschritt 1944 den Karnischen Kamm und brachte auf der Promosalm 20 Italiener um. Im Rahmen eines Gottesdienstes gedachte man der Opfer.

Mit einer Gedenkwanderung von Weidenburg im Gailtal aus über den Karnischen Kamm auf die italienische Nachbaralm "Malga Promos" gedachten einige Kötschach-Mauthener unter Führung von Hannes Guggenberger dem Schicksal von italienischen Almleuten, die am 21. Juli 1944 von SS-Schergen umgebracht wurden. Die mehrköpfige SS-Truppe kam damals vom Gailtal in der Verkleidung kommunistischer Partisanen auf die Promosalm und richtete dort ein unvorstellbares Blutbad an.
Insgesamt 16 Menschen, darunter Frauen und Kinder, wurden in der Käserei brutal ermordet. Auf dem Weg nach Paluzza brachten die Mörder zwei weitere Frauen um und erschlugen zwei Holzknechte. In Paluzza ließen sich die SS-Leute von Partisanensympathisanten mit Lebensmitteln versorgen. Dem Italiener Dino Ariis ist es zu verdanken, etwas Licht in dieses dunkle Kapitel des Partisanenkrieges am Ende des Zweiten Weltkrieges auf den Karnischen Almen gebracht zu haben. Es kam dennoch nie zu einer Aufklärung dieser Gräueltaten, all diese Morden blieben ungesühnt. Laut Guggenberger kam auch seitens Kärnten nie ein offizielles Zeichen der Anteilnahme.

An die 50 Personen nahmen am vergangenen Sonntag im Rahmen dieses Gedenkens auf der Promosalm am von einem italienischen Chor gesanglich umrahmten Gedenk-Gottesdienst teil. Der neue Bürgermeister von Paluzza, Luca Scrignaro, hielt die Gedenkansprache, einige seiner Amtskollegen aus seinerzeit betroffenen Gemeinden waren ebenso anwesend.

Kleine Zeitung, Leopold Salcher




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Statistische Bevölkerungsprognosen für die Gemeinde Kötschach-Mauthen (20307)

Beim Anblick dieser Statistiken wird einem leider schwindlig! Für Landes-, Bezirks- und Gemeindepolitik wär's höchst an der Zeit gegenzusteuern.

KAGIS Kärnten | Klagenfurt
KAGIS Kärnten | Kötschach-Mauthen

Expertise von Dr. Rudolf Wastl
Noch mehr Daten, Fakten, Trends


Statistisches Jahrbuch Land Kärnten 2024




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Weniger, dafür besser | Bergsteigerdorf Mauthen | PodCast aufrufen ...

Mauthen liegt eingebettet in die malerische Kulisse der Karnischen Alpen. Ein idyllischer Rückzugsort für Bergliebhaber und Naturfreunde. Die Region Gailtal-Lesachtal-Weißensee zeichnet sich durch ihre atemberaubende Landschaft, klare Bergluft, gute Kulinarik und schier unendlichen Freizeit-, Wander- und Klettermöglichkeiten aus.

Als mich Jörg Wunran und Christof Schett im Frühjahr 2023 angerufen haben und bestätigten, dass Mauthen einen prominenten Platz in ihrer neuen PodCast-Serie bekommt, habe ich ohne Zögern sofort zugesagt. Die beiden waren es auch, die für jedes Bergsteigerdorf eine/n prominente/n Alpinistin/en ausgesucht haben, die als zentraler Gesprächspartner das Bergsteigerdorf erkunden.

"Eine wunderschöne Herausforderung", dachte ich mir. Als sie mir dann sagten, dass mein Promi Andy Holzer sein wird, war die Freude und gleichzeitig mein Respekt gleich um Einiges größer.

"Den Sehenden die Augen öffnen!",
steht auf Andys Website zu lesen. Als "Blind Climber" ist der gebürtige Lienzer ein weltweit bekannter Bergsteiger, Extremsportler und begeistert als Vortragsreisender vor allem die Jugend.

Bis Andy dann Anfang Mai zu Besuch kam, habe ich mich ordentlich angestrengt, um ein Ganztageserlebnis für alle Sinne zusammenzustellen. Als roter Faden durch den Tag diente uns beiden der GeoTrail vom Gailtaler Dom bis zum Waldbad Mauthen.

GeoTrails und Basisgedanken
Nachdem ich mein bescheidenes Wissen zur Erdgeschichte der Südalpen zum Besten gegeben hatte, ertastete Andy die großen Gesteinsbrocken, u.a. den "Löwen von der Kellerwand" mit Begeisterung und erzählte mir seine ersten Klettergeschichten. #geopark

Wofür steht die Marke? Was ist die Besonderheit des Bergsteigerdorfs Mauthen? Wie übersetzen wir die großen Denkansätze des Projektes in alltagstaugliche Maßnahmen im Dorf?

"Mauthen war historisch gesehen seit jeher Ausgangspunkt für die großen alpinistischen Entdecker. So klingende Namen wie Grohmann und Kugy - sie alle starteten von Mauthen aus ihre Bergtouren in die mächtigen Kalkgipfel der Karnischen und Gailtaler Alpen", hörte Andy aufmerksam zu.

In einer sehr reizüberfluteten Zeit brauchen besonders die kleinen Alpendörfer einen gemeinsamen Gedankenbogen, der gut zu ihnen passt. Unter diesem gilt es die vielen orts- und traditionsbewussten Vereine, Aktivitäten und Betriebe wie Alpenverein, Bergrettung, Feuerwehr, Kirche, Kultur, Schule bis hin zu bäuerlichen Direktvermarktern und örtlichen Geschäften zu sammeln, zu vernetzen und damit zu stärken. Im Unterschied zu x-beliebigen Marketingmaßnahmen, die nur vom zugrundeliegenden Fördertopf abhängig sind, geht es darum, respektvoll das Funktionierende wieder zu entdecken und zu schätzen.


Museum 1915-18
Mit Karin Schmid und Raphael Gressel erkundete Andy für seine Zuhörer das Museum der Dolomitenfreunde im Rathaus und hörte gespannt zu. "Ich will eine dieser fürchterlichen Granaten angreifen", bat er tief beeindruckt. #dolomitenfreunde

Werkskantine zur Säge
Wir marschierten weiter und machten einen kurzen Zwischenstopp bei der "Säge". Dort stellte ich ihm Anna und ihr Team vor. Neben dem herrlichen Mittagessen zu leistbaren Preisen, ist es der tagtägliche Kontakt von Menschen aus dem Ort, der die THU-Werkskantine zu etwas ganz Besonderem macht. Alt und jung, Arbeiter und Lehrer, Pensionisten und Bankdirektoren, … in der Säge trifft sich der ganze Ort und findet im Alltag kurz Zeit zum Reden und Gedanken austauschen. #zursaege

LONCIUM, Mauthner CraftBeer
Ein Besuch in der weit über die Landesgrenzen bekannten CraftBeer Brauerei LONCIUM stand gleich anschließend am Programm. Wie das Bierhotel steht die Brauerei für Innovation und Fleiß. Weniger, dafür besser. Während Klaus Details zur Technik verriet, verwies Alois zurecht und mit Stolz auf die zahlreichen internationalen Preise des Mauthner Biers. #bierhotel

ÖAV Zentrum
Das Herz der örtlichen Alpenvereinssektion ist das AV-Camp, gleich neben dem Waldbad Mauthen. Obmann Sepp Lederer begrüßte Andy persönlich und erklärte ihm Funktion und Entstehungsgeschichten zu den verschiedenen Anlagen. Vom Kletterturm, der einst als Strommasten in Niederösterreich stand, bis zum Centrum Carnicum, in dem zahllose Gemälde und Bücher als Alpinarchiv ausgestellt sind. #camp


Energievoll beim Edelgreißler
Und weil der Mensch bekanntlich nicht von Luft und Liebe alleine lebt, genossen wir als letzten Programmpunkt eine wunderbare kulinarische Leistungsschau beim Edelgreißler Herwig Ertl. Eine kleine Geschichte zu jedem Stück Gailtaler Almkäse g.U., zum Speck, zum Lesachtaler Brot, gepaart mit Besonderheit aus dem Friaul und Slowenien. Dazu ein gutes Glas Wein und Bier.

Eine gute Gelegenheit um noch einmal über das zu reden, was ist, was wir schätzen und lieben und über die einzig richtigen Bestrebungen, um diese Besonderheiten auch für die Zukunft zu erhalten und darauf einen guten Entwicklungspfad aufzubauen - für uns, die Jugend und unsere Gäste.

Direkt zum PodCast ...

Andy Holzer (*1966, Lienz)
… ist von Geburt an blind, ist verheiratet und lebt in Tristach. Nach Schule und Ausbildung zum Heilmasseur steigerte er sich in verschiedene Sportarten rein. Bekannt wurde Andy für seine Leistungen im Klettern und Bergsteigen. Schon im Jahr 2007 bekam er den Life Award in der Kategorie Sport.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler hat am 22. April 2024 im Casino Velden am Wörthersee den 6. Österreichischen Innovationspreis Tourismus an innovative, kulinarische Initiativen und Erlebnisse verliehen.

Der ÖIT wurde gemeinsam von Bund und Bundesländern in den Kategorien "Einzelbetriebliche Initiativen" und "Überbetriebliche Kooperationen" ausgelobt.

"Ein nachhaltiger und zukunftsfitter Tourismus lebt von beständiger Innovation. Im Bereich der Kulinarik ist die Innovationskraft ein unverzichtbarer Motor, um unseren Gästen authentische gastronomische Erlebnisse zu bieten. Maßgeblich dafür sind natürlich auch die hochqualitativen Lebensmittel, die erst durch Österreichs Naturlandschaften ihren eigenen Charakter entfalten. Wie man Innovationskraft und die heimischen Qualitätsprodukte perfekt verbindet, zeigt sich auch bei den Gewinnerinnen und Gewinnern des Österreichischen Innovationspreis Tourismus und ebenso bei den Einreichungen insgesamt. Kulinarik ist für unseren Tourismus ein essentieller Bestandteil: Für ein Drittel unserer Gäste ist sie ein entscheidendes Reisemotiv für einen Österreich-Urlaub. Gleichzeitig spielt Kulinarik eine wichtige Rolle dabei, den Ganzjahrestourismus zu verstärken. Mit dem diesjährigen ÖIT tragen wir dem Rechnung und machen die österreichische Kulinarik bekannter und erlebbarer", so Kraus-Winkler.

BMAW, Studio Horst

Vom Sonderling zum Sonderpreis:
Der Erfolg auf der Bühne des Genusses

Vor 25 Jahren betrat ich erstmals die Genussbühne bei Sissy Sonnleitner, der Alpen Adria Köchin. Gemeinsam erkannten wir den Wert des Gemeinsamen und haben ihn uns geteilt - ganz ohne Neid.

Sissy sagte immer: "Im Alpen Adria Raum haben wir den größten und besten Warenkorb überhaupt." Diesen Reichtum wussten wir vor und hinter den Landesgrenzen zu schätzen, und die Region wurde zu unserer kulinarischen Heimat. Viele schöne Momente haben wir erleben dürfen.

Heute ist das Erlebnis die Bühne des Genusses. Die Edelgreisslerei. Mit ihren Bühnenbildern und ich werde nicht müde und lass mich nicht aufhalten, meine Botschaften zu verkünden. Hier bin ich der Genussfestspiel-Intendant, die ProduzentInnen sind mit ihren Produkten die Hauptdarsteller und in der Edelgreisslerei sorgen wir alle gemeinsam für die Inszenierung. Für den Applaus seid ihr zuständig. ;)

Am Anfang wurde ich oft als "Sonderling" angesehen, doch ich hab mich von meinem Weg nie abbringen lassen weil ich wusste, dass dieser ein besonderer ist. Und ab und zu, trägt die Arbeit dann Früchte. Vor kurzen wurden die Bühne des Genusses und ich mit dem Österreichischen Innovationspreis Tourismus 2024 für "besondere kulinarische Erlebnisse" in Kärnten ausgezeichnet. Und jetzt sogar noch österreichweit mit dem Sonderpreis.



Überzeugt haben die regionalwirtschaftlichen Impulse, der Bildungsauftrag, die touristische Strahlkraft und der Innovationsgeist. Was für ein großes Kompliment.
Eine ganz besondere und lange Reise, die wir gemeinsam erlebt haben. Und weil ich mich darüber so freue und diese Freude auch mit euch teilen möchte, gebe ich euch bei einer Bestellung der Genussbox Best of Malvasia eine besondere Köstlichkeit dazu. Was genau, wird nicht verraten 😊.

Weiterführende Links:
Presseaussendung Ministerium

Herwig Ertl

Onlineshop Herwig Ertl




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Runder Tisch "Plöckenpass Sperre"
Montag, 8. April 2024 in Kötschach-Mauthen

Auf Einladung des Standortmarketing-Vereins "So viel mehr Kötschach-Mauthen" trafen sich am Montag, dem 8. April 2024, rund 80 Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft Kärntens und Friauls mit UnternehmerInnen der Region.

Inhalt des Treffens war vor allem ein Informationsaustausch über die aktuellen und geplanten Maßnahmen zur Wiedereröffnung der Straßenverbindung zwischen Österreich und Italien über den Plöckenpass. Die derzeitigen Informationen aus Italien lassen auf eine Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen bis Jahresende 2024 schließen.

"Es geht um Planbarkeit und Perspektiven für unsere Betriebe, die seit Dezember in Unsicherheit agieren. Der regionale und grenzüberschreitende Handel ist ebenso betroffen wie der Tourismus und das gesellschaftliche Leben in seiner Gesamtheit. Dutzende Arbeitsplätze sind jetzt schon in Gefahr. Wir fordern rasche und unkomplizierte Unterstützung für die Zeit der Sperre und klare Aussagen der Verantwortlichen", meint Mag. Adolf Klauss, Obmann des Vereins.

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser bestätigte, dass das Thema im direkten Kontakt zwischen ihm und Friauls Präsidenten Massimiliano Fredriga auf der Tagesordnung steht. Den Spitzenvertretern beider Länder sei die Dringlichkeit bewusst und es gäbe keine Denkverbote. Bereits am kommenden Donnerstag bei der Generalversammlung der Euregio Senza Confini in Triest wird weiterverhandelt. Eine finanzielle Unterstützung der Betriebe stellte Kaiser ebenfalls in Aussicht. Diese könnte beispielsweise aus dem KWF-Stabilisierungsfonds und aus Überbrückungshilfen des Bundes kommen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber verwies auf das letztwöchige Treffen mit seiner Amtskollegin Cristina Amirante, bei dem ein exakter Fahrplan zur Öffnung der bestehenden Straße besprochen wurde. Weiters wurde eine grenzüberschreitende Expertengruppe unter der Leitung von DI Volker Bidmon, dem Leiter der Abteilung 9 Land Kärnten, mit der Ausarbeitung einer langfristigen Lösung für den Plöckenpass fixiert.



Der heimische Unternehmer Baumeister Friedrich Seiwald spricht unmissverständlich davon, dass man sich nicht mit einer Notlösung zufriedengeben darf. "Ich war am Wochenende selbst noch einmal am Plöckenpass, um mir ein klares Bild der betroffenen Fels- und Straßenabschnitte zu machen und ich zweifle stark an einer sicheren und zeitnahen Sanierung auf der Bestandsstraße laut Plänen der ANAS". Daher fordert Seiwald umgehend zwischenstaatliche Vereinbarungen auf Ebene der Landeshauptleute am 11. April in Triest. Es brauche einen Staatsvertrag zwischen Italien und Österreich zum unverzüglichen Bau einer Notstraße auf einer Alternativtrasse und den Beginn von Verhandlungen rund um ein Scheiteltunnelprojekt.

Mag. Karl Poppeller von der Felbertauernstraße AG appellierte an alle Verantwortlichen, dass es nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung möglich sei, Naturereignisse wie hier am Plöckenpass im Sinne einer dauerhaften Verkehrsverbindung zu lösen. Er verwies dabei auf die vergleichbaren Ereignisse an der Felbertauernstraße im Jahr 2013 und den enormen Zusammenhalt aller Beteiligten.

Kötschach-Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth und mit ihm alle Bürgermeister der Region zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Man hoffe nun auf die in Aussicht gestellten Wirtschaftshilfen des Landes. Wichtig dabei ist, dass im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. Es stehen herausfordernde Monate für die Marktgemeinde, den Bezirk und den gesamten, grenzüberschreitenden Lebens- und Arbeitsraum vor uns.

Zusammenfassend war dieser Runde Tisch ein eindeutiges Bekenntnis dazu, dass die Verbindung ins benachbarte Friaul eine notwendige und wichtige Lebensader für beide Regionen ist und dass im Sinne des europäischen Gedankens der Völkerverbindung die Straße in gemeinsamer Planung saniert und ganzjährig abgesichert werden muss.

Weiterführender Link | Medienspiegel


Bürgerpetition

www.ploeckenpass.at | www.passomontecroce.at



Rückfragen und Kontakt
Marktgemeinde Kötschach-Mauthen Bürgermeister Mag.(FH) Josef Zoppoth




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Am 26. Oktober 1883 in Cedarchis di Arta Terme (UD) geboren, begann er als Mechaniker zu arbeiten und bekannte sich bereits in den ersten Jahren des 20-ten Jahrhunderts zu libertären und antiklerikalen Ideen.

Im Jahr 1908 heiratete er Maria Monai aus Amaro und emigrierte nach zwei Jahren ins Piemont, nach Venetien, in die Schweiz, in die Vereinigten Staaten und nach Sizilien. In dieser Zeit engagierte er sich in den Gewerkschaften und wurde 1919 für einige Monate 1. Präsident der Arbeiterkammer der Carnia.

In den folgenden Jahren begann Candoni als Fotograf in Tolmezzo zu arbeiten, ohne sein politisches und gewerkschaftliches Engagement aufzugeben. Er gründete und leitete den Karnischen Freiheitsverband und die lokale Sektion der Italienischen Gewerkschaft. Im Jahr 1924 wanderte er erneut nach Frankreich, Rom und Kampanien aus und ließ sich dann in Imola nieder, wo er ein Fotostudio betrieb. 1932 wurde er heimlich nach Frankreich ausgebürgert, wo er Kontakte zu italienischen antifaschistischen Kreisen knüpfte. Nach dem Ende des Krieges ließ er sich in Comeglians nieder.

Sein fotografisches Werk aus den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit ist nicht bekannt. Sehrwohl aber die Fotografien nach dem 2. WK, mit denen er mit besonderen Sensibilität die gesellschaftlichen Veränderungen in den friaulischen Bergen zu interpretieren vermochte. Stets dem Schwarz-Weiß treu, beschränkte er sich nicht auf die Studienarbeit, sondern reiste durch die Täler, um den Spuren einer Moderne zu folgen, die sich in der Region abspielte.

Zum ganzen Artikel in Italienisch ...




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Im Vordergrund die "Portatrice Carnica", die ihr Leben im Dienst der italienischen Armee im Ersten Weltkrieg geopfert hat. Im Hintergrund die Karnischen Berge und ihre Begleiterinnen während des mühsamen Aufstiegs zu den Gipfeln. Darüber die goldene Tapferkeitsmedaille, die der Präsident der Republik zum Andenken an die Heldin verliehen hat.

Dies ist die Briefmarke, die Maria Plozner Mentil gewidmet ist, gestern in Timau vorgestellt und vom Ministerium für Unternehmen und Made in Italy in einer Auflage von 250.000 nach einem Entwurf von Tiziana Trinca herausgegeben wurde.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Peter AngermannDer Bildhauer Georg Planer hat im Vorjahr eine der größten Skulpturen Österreichs in viermonatiger Arbeit geschaffen. Der vom Oberkärntner bearbeitete Felsen liegt direkt am Wanderweg zwischen Italien und Österreich. Er hat eine Höhe von rund fünf Metern und ein Gesamtvolumen von 45 Kubikmetern.

"Die finanzielle Umsetzung der Idee wurde durch das Zusammenwirken vieler Institutionen ermöglicht", freut sich der Initiator Werner Radl vom Österreichischen Alpenverein. So erwähnt er das Amt der Kärntner Landesregierung, den österreichischen Alpenverein, den Gemeindeverband Karnische Region mit den Gemeinden St. Stefan/Gailtal, Hermagor, Gitschtal, Kirchbach, Dellach/Gailtal, Kötschach-Mauthen und Lesachtal, die Tourismusregion Nassfeld-Pressegger See und die Agrargemeinschaft Wolayer Alpe.

Kleine Zeitung, 07.03.2024




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Klimaneutralität & Nachhaltigkeit

Der Österreichische Alpenverein hat sich ein weiteres wichtiges Ziel zur Aufgabe gemacht. Er will seinen Beitrag für eine nachhaltige, klimaschonende und lebenswerte Umwelt verstärken.

Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle. Es lohnt sich der Blick auf die SDG´s, auf das Zusammenspiel von ökonomischem, sozialen und ökologischem Klima, auf unsere Einflussmöglichkeiten. In einer "Klimastrategie" sollen die wichtigsten Handlungsfelder beschrieben, Maßnahmen und Zielpfade definiert werden. Die letzten beiden Jahre wurde bereits viel Vorarbeit geleistet.

Im Rahmen dieses Zukunftsdialogs soll nun "Kopf, Hand und Herz" angelegt werden, um einen gemeinsamen Feinschliff des Vorliegenden zu schaffen und die Strategie für die Beschlussfassung bei der Hauptversammlung 2024 vorzubereiten.


Zukunftsdialog 2024
Parkhotel Brunauer

Salzburg, 11.-13.4.2024
Start: 11.04.2024 um 10:00 Uhr


Programmübersicht
Anmeldung


#sdg #suedalpenraum




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Fortes fortuna adiuvat

Den Tüchtigen hilft das Glück ... und weiter bei Petrus 1:10 | Darum, liebe Brüder, tut desto mehr Fleiß, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wo ihr solches tut, werdet ihr nicht straucheln.



Ein ungetrübter Blick zurück und nach vorne

Kötschach-Mauthen hatte/hat - wie viele andere Gemeinden - in den letzten Jahren mit unterschiedlichsten Krisen zu kämpfen und es zeigte sich - in diesen schwierigen Zeiten (mehr als sonst) - wie gut in den Jahren zuvor gearbeitet wurde und wie kompetent die Verantwortungsträger in der Lage waren (und sind) das gemeinsame Schiff durch un-/vorhersehbare Schwierigkeiten zu manövrieren.


Politikinteresse sinkt
"Dafür haben wir kein Geld" ist inzwischen die Standardantwort auf jede nur erdenkliche Idee, jeden guten Hinweis aus der Bevölkerung. Wurde früher an den Wirtshaustheken gerne und viel über die Ortspolitik diskutiert, scheint sich in der Realwelt Frustration und Leidensdruck bei immer mehr Menschen breit zu machen. Meinungspositionen werden extremer und wenn überhaupt gelten nur Good-News aus der Feder des Herrn Bürgermeisters.

Als Konsequenz ziehen sich immer mehr Menschen in ihre überschaubaren Lebenswelten, in ihre Häuser, Freundeskreise und Vereine zurück und resignieren kleinlaut vor der Untätigkeit der eigenen Kommune, bzw. versagen ihren persönlichen Beitrag für die Gesellschaft - ganz nach dem Motto "wenn die nicht ..., dann ich auch nicht".


Daten sind das Zeugnis eigenen politischen Handelns in der Vergangenheit
Für das bessere Verständnis und die Frage, ob wir als Gemeinde seit Jahren straucheln oder nicht, empfiehlt sich ein ungetrübter Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten (der Statistik Austria). Es geht um unverrückbare, ehrliche Eingeständnisse. Das mantraartige Wegschieben der Verantwortung auf "der Bund oder das Land sind Schuld" hilft wenig.

Stellt man sich den harten Fakten, können vielleicht Lösungen für die Zukunft wieder leichter gefunden werden - im eigenen Ort und mit den vielen Kompetenzen der Bürger:innen. Kreativität und Innovationskraft sind im Ort jedenfalls ausreichend vorhanden.




Stand Q1/2024 · ein Auszug

  • Ergebnis- und Finanzierungsvorschlag Haushaltsjahr 2024
    -0,9 Mio Euro Marktgemeinde Kötschach-Mauthen (3.340 EW)
    -1,2 Mio Euro Stadt Hermagor (6.960 EW)

    Kleine Zeitung vom 06/01/2024 | Im Bezirk Hermagor überwiegt das Minus. Seit einigen Jahren ist auch Kötschach-Mauthen Abgangsgemeinde, für kommendes Jahr ist ein Minus von 900.000 Euro veranschlagt.

  • Aquarena Generalsanierung
    Nach vielen Jahren Schwimmbad "Kötschach", der Doppelfunktion des Bürgermeisters als Manager der Anlage und nach der x-ten Studie ist nun notgedrungen endlich die Rede von einer Bezirksinfrastruktur. Das jahrelange Fiasko rund um die Aquarena-Restauration (und Waldbad-Gastro) ist leider auch kein Ruhmesblatt.
    18 Mio Euro kostet die Wunschvariante laut kaernten.ORF.at

  • Straßen, ländliches Wegenetz
    3,2km Mauthen - Sittmoos (ab Anfang 2024)
    35% des Bauvolumens 50:50 Gemeinde | Bringungsgemeinschaft

    Viele weitere Straßensanierungsmaßnahmen haben sich innerörtlich und im gesamten Gemeindegebiet angestaut. Während im Lesachtal viele Mio Euros verbaut wurden, sind die Gailberg- und Plöckenpass-Straße alles andere als moderne Verbindungsstraßen. Jedem Motorradfahrer, der bis zur Sperre des Plöckenpass' am 2.12.2023 über den Plöckenpass gefahren ist, ist für den Mut und das fahrtechnische Können zu gratulieren.

  • Glasfaser | High Speed Internet
    Am 21. Juni 2023 veröffentlichte der Bürgermeister: Die Bauarbeiten starten im Sommer/Herbst 2023 und werden bis Ende 2025 andauern. Die Kundinnen und Kunden werden in dieser Zeit sukzessive an das gemeinsame Glasfasernetz von Kelag und BIK angeschlossen.

  • Ortsmarketing
    Die neue (x-te) Ortsmarketingmanagerin hat seit kurzem die Aufgabe, die Projektförderungen bis Ende 2024 ordentlich abzurechnen. Mehr unter "von Stadtkümmerern und Ortskummer".

  • Rathaus-Gebäude
    2023 verließen die beiden Großmieter (Billa,NKD) das Rathaus und sorg(t)en seither für einen eklatanten Frequenzmangel. "Ein Top-Manager werde rasch einen Nachmieter bringen" stellte sich bald als Fake-News heraus.

    Die einzig sichtbare Maßnahme - das Überkleben der Leerstandsschaufenster mit bunten Käsefest-Kühen. (Anm. bzgl. Nutzung des bunten Sujets: gefragt hat mich als Eigentümer der Illustration bis heute niemand).


Ein sauber rechercherierter Auszug

DATEN und FAKTEN

Seit 1971 geht es mit den Einwohnerzahlen in unserer Gemeinde stetig bergab. NEIN! das liegt nicht nur an Megatrends wie Stadtflucht. Wer sich mit den demographischen Studien des Alpenbogens beschäftigt, lernt bald, dass es ausreichend positive Bespiele von alpinen Talschaften gibt, wo Zuzug und neue Lebens-/Arbeitswelten in den letzten Jahrzehnten entstanden sind.

Aktuelle Zu-/Abwanderungsdaten: 13.02.2024 ORF.at
Kärnten ist mit 4 von 8 Bezirken Schlusslicht! Die Randregionen Kärntens sind die großen Verlierer.

Linktipps: Ab-/Zuwanderung | Lust und Frust als Chancen gegenzusteuern (Mag. Dr. Rudolf Wastl) bzw. der Beitrag Alpines Leben im Wandel (Mag. Michael Beismann) im Rahmen der 15. Bergsteigerdörfer Tagung 2023 im Villgratental.

Alle Experten sind sich einig. Den EINEN SCHLÜSSEL für Verbleib der Jugend und Zuzug neuer (v.a. junger Bewohner) gibt es nicht. Mehr noch als um Euros, geht es vor allem um Perspektiven, Image, klare Visionen, ... und eine freundliche, innovative Grundhaltung aller Mitmenschen. Als Ort hat man das oder eben nicht. Die potenziellen Neuankömmlinge lassen sich jedenfalls nicht so einfach von substanzarmen "Fake-Good-News" täuschen. Für sie zählen Fakten.
Die Vergleichszahlen belegen, dass wir in unserer Gemeinde zu viele Einfamilienhäuser und zu wenige Wohnungen haben. Über Jahrzehnte wurde - bei gleichzeitiger Abnahme der Gesamtbevölkerung - der Ort zersiedelt. Die Ortskerne wurden geschäfts- und wohnungsmäßig entvölkert und auf grünen Wiesen durfte jede/r sein Haus bauen.

Das Ergebnis ist ein immer weiteres Netz an kommunaler Infrastruktur. Ab-/Wasser, Schneeräumung, Straßennetze, ... Stetig steigende Kosten, für die die Allgemeinheit durch höhere kommunale Abgaben aufkommen muss.

Kötschach-Mauthen ist seit jeher eine Tourismusgemeinde. Auch wenn das in den letzten Jahrzehnten bei sehr vielen Verantwortungsträgern in Vergessenheit geraten ist: der Tourismus bringt neues Geld in den mikroökonomischen Kreislauf.

Das oft gehörte Argument, der Tourismus mache - gesamt betrachtet - nur rund 30 Prozent der Wirtschaftsleistung im Ort aus, stimmt einfach nicht. Rechnet man volkswirtschaftlich korrekt, ist der Tourismus immer noch der unschätzbar wertvolle Booster für die regionale Wirtschaft.

Geographisch betrachtet ist und bleibt Kötschach-Mauthen ein zentraler Ort, ein Knotenpunkt für Reisende und so für die Offenheit, die sich in der Marktgemeinde widerspiegeln muss. Wer das nicht versteht (nur weil Gästestimmen keine Wählerstimmen sind), handelt für die Gemeinde in ihrer Gesamtheit grob fahrlässig.

Die Plöckenpass-Sperre (seit 2.12.2023) ist ein Dolchstoß in ohnehin schwierigen Zeiten. Dieses Megaproblem für die gesamte Region Osttirol-Oberkärnten-Friaul benötigt mehr als nur ein paar wenige TV-Statments à la "... vielleicht wird's eine bemautete Panoramastraße", "... bis zur Wiederöffnung auf italienischer Seite soll bei uns die Straße repariert werden", ... etc. Es bräuchte endlich massiven Druck und kein politisches Geplänkel.

Der Wert der Landwirtschaft ist unbestritten. Jedes idyllische Landschaftsbild verdankt seinen Reiz insbesondere auch der Arbeit der Landwirte. Die satten grünen Wiesen mit Kuhherden, die Schafe hoch oben auf den Almen, die Wiesen und Äcker, die wunderbaren Scheunen und Bauernhöfe, ... Dazu die gepflegten Wälder und zahlreichen Forstwege, ...

Am Tisch dann das Brot, der Gailtaler Almkäse geschützten Ursprungs und der Speck, die Hauswürsteln, die Marmeladen, Pasteten und ... Wir sagen heute Slow Food Travel Region, meinen aber, dass es in unserem Tal glücklicherweise noch Bauern gibt, die all das für sich, für ihre Familien und für die Allgemeinheit machen. Eine schreckliche Vorstellung, würde es diese Menschen bei uns nicht mehr geben.
2016 und 2017 waren katastrophale Jahre für Kötschach-Mauthen. Zuerst die Schließung der Gailtalbahnstrecke durch die ÖBB, dann der Abzug der MODINE und damit der Verlust von weit über 100 Arbeitsplätzen im Ort.

Der sofort einberufene "große runde Tisch" mit Landeshauptmann, Bürgermeister und Betriebsrat hat - nüchtern betrachtet - wenig gebracht. Einzig die Sozialpakete für Mitarbeiter:innen wurden geschürt. Von Impulsinvestitionen, vorgezogenen Baumaßnahmen durch das Land Kärnten und anderen wirtschaftlichen Unterstützungen kam nichts, obwohl LH Dr. Peter Kaiser dies höchst persönlich versprochen hat.

Die vom Alt-Bürgermeister viel gelobte Taskforce rund um die Kärntner BABEG, später dann die geförderten IKZ-Aktivitäten brachten kein zufriedenstellendes Ergebnis und schon gar keine neuen Arbeitsplätze. Der "Asset Deal" (Mai 2020, finanziert durch eine heimische Bank) endete 1 Tag später mit dem Rücktritt des Bürgermeisters und 2 (bescheidene) Jahre später mit dem fragwürdigen Weiterverkauf um den x-fachen Kaufpreis an ein heimisches Firmenkonsortium.



Ehrlichkeit und Vertrauen

Das Rathaus von Kötschach-Mauthen (ein viel zu großer SPÖ-Prunkbau aus den 1970er-Jahren) ist inzwischen Sinnbild für so manche Fehlentscheidung geworden. Mit der Abwanderung der beiden Großmieter (Billa, NKD) im Erdgeschoß steht das Gebäude als Mahnmal für so viel mehr Schein als Sein im Gemeindealltag und wurde auf einen Schlag selbst zur Großbaustelle für die Kommune.

Der große Gemeindesaal wird viel zu wenig genutzt. Vereine und Veranstalter können sich die Miete des Saals nicht leisten und weichen in bodenständigere Veranstaltungsgelände (Vereinshäuser) aus.

Das Museum 1915-18 steht in den kommenden Jahren vor großen Veränderungen. Ein klarer Weg in die Zukunft liegt bis heute noch nicht am Tisch.



Bürgerbeteiligung

Im November 2015 haben sich viele Bürger:innen an einem Leitbild zur Ortskernbelebung/Ortsmarketing beteiligt. Die Ergebnisse und Ideen der Menschen sind in einem Dossier (Mai 2016) nachzulesen und sollten eigentlich als Leitfaden für das inzwischen eingerichtete Ortsmarketingbüro dienen.

Die eingebrachten Vorschlägen und Ideen der Bürger:innen und die tatsächlichen Umsetzungen (Silhouettenbeleuchtung, Feinspitzweg) klaffen meilenweit auseinander.

Im Jahr 2024 ist nun die x-te Managerin mit der Aufgabe betraut und die durchgeführten Projekte und Arbeiten sind für die Bürger:innen kaum fassbar.




FORTES FORTUNA ADIUVAT

Wir sind was wir sind und mit der richtigen Einstellung können wir das werden, was wir für uns und unsere Kinder werden wollen. Dank der Groß-/Elterngenerationen leben wir in einer lebenswerten, sozialen und arbeitsreichen Region.


  • Es ist immer noch erstaunlich, wieviel Gutes täglich im Ort entsteht.
  • In den Vereinen, in den Betrieben und ehrenamtlich.
  • Umso lauter und eindringlicher der Appell an die Gemeindeleitung

    Wer "So viel mehr" als kommunales Motto ausgibt,
    muss endlich auch "So viel mehr" leisten, zum Wohl aller Bürger:innen



Wer sind die Mutmacher der Gemeinde?

Gewählte, bezahlte, ehrenamtliche, freiwillige, ...

Wer die Mutmacher der Gemeinde sind, entscheidet letztendlich jede/r Bürger:in für sich selbst. Zum Nutzen aller und für nachfolgende Generationen (und nicht nur einiger weniger). Der vorliegende Text, Daten und Fakten mögen der ehrlichen Diskussion und Analyse unserer Gemeinde und damit unseres Lebensraum dienen.

Woher kommen wir, wo sind wir und wohin wollen wir gemeinsam gehen. Bei allem tagesaktuellen Politgeplänkel ein klarer Blick zurück und nach vorne - in der Hoffnung, dass sich wieder mehr Menschen für das gemeinsame Wohl zu interessieren beginnen.


Der Fisch beginnt am Kopf ...

Liebe Gemeindeoberen ... den Tüchtigen hilft das Glück. Sie wurden dafür gewählt, eingestellt, ... und werden dafür von der Allgemeinheit bezahlt.

Wenn die ..., dann ich auch wieder ... kann dann eine neue Erfolgsformel lauten.

Unseren Kindern wär's zu wünschen.


Daten und Fakten



update 28.02.2024
Kann die Gemeinde eigentlich Konkurs gehen?
Walter Leiss: "Eine echte Zahlungsunfähigkeit ist bei Gemeinden jedoch bisher noch nicht eingetreten. Noch keine Gemeinde ist in Konkurs gegangen." kommunal.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Corrado Venturini
*1955 Timau

Lebt und arbeitet seit 1984 in Bologna. Seine Grundlagenforschung zielt darauf ab, die faszinierenden Veränderungen zu rekonstruieren, die seine Heimat im Laufe der geologischen Zeit, die fast eine halbe Milliarde Jahre zurückreicht (Paläozoikum), erfahren hat.

Venturini hat in Asturien (Nordspanien), auf Korsika und in den Apenninen geforscht, aber sein bevorzugtes Studiengebiet bleibt Friaul, von den Hochebenen bis zu den Reliefs der Carnia von Timau bis Tarvis.

Er hat mehr als hundert wissenschaftliche Arbeiten in internationalen und italienischen Fachzeitschriften sowie zahlreiche geologische Karten veröffentlicht. Er ist Autor und Herausgeber von etwa fünfzehn wissenschaftlichen, pädagogischen und populären Bänden. Da ihm die Verbreitung der Geowissenschaften am Herzen liegt, veröffentlicht er regelmäßig Bücher, organisiert Ausstellungen, leitet Exkursionen und veranstaltet Konferenzen.

C. Venturini | Profile ResearchGate

YOUTUBE
C. Venturini | Youtube Kanal
Evoluzione geologica delle Alpi Carniche
Frane e Laghi postglaciali nell'Alta Valle del Bût (10.000 - 5.000 anni fa)

PDF
Die Karnischen Alpen | ein Schatzkästchen (PDF)
Si forma si deforma si modella | Come il territorio si modifica attraverso il tempo geologico (PDF)

Birth and evolution of ... Southern Alps (PDF)
La frana del Passo di M. Croce Carnico: perché proprio li? (PDF)




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Darum zieht es Österreichs Founder aus der Stadt

Quelle: brutkasten.at - Wir haben ausgewählte Startup-Gründer:innen aus Österreich gefragt, warum sie "am Land" gegründet haben, wo es Verbesserungspotenzial gibt und was man bei Gründungen in den Bundesländern beachten sollte.


Wien ist zwar ein beliebter Hotspot für Gründungen, unsere Bundesländer ziehen aber allmählich nach: Mit rund 47 Prozent wurden in Wien seit 2011 die meisten Startups gegründet, auf Platz zwei liegt die Steiermark mit 12,6 Prozent der nationalen Gründungen; Platz drei nimmt Oberösterreich mit 11,3 Prozent ein, gefolgt von Niederösterreich mit 8,4 Prozent und Tirol mit 8 Prozent. Am seltensten fassen Startup-Gründer:innen im Burgenland Fuß - dorthin verschlug es nur 1,4 Prozent der nationalen Neugründungen seit 2011 (Daten aus dem Austrian Startup Monitor 2022).

Wir haben unsere Fühler in Österreichs Bundesländer ausgestreckt und Startup-Gründer:innen gefragt, warum sie "am Land" gegründet haben, wo es Verbesserungspotenzial gibt und was man bei Gründungen in den Bundesländern beachten sollte. Schon mal vorweg: "Wir sind einfach Landeier" ist nur eines der vielen Argumente, warum sich Land und Gründung nicht ausschließen.


Trastic in Kärnten

Arno Trinkl hat mit Wolfgang Rauter das Startup Trastic gegründet. Die Kärntner stellen Designermöbel aus recyceltem Plastikmüll her.

brutkasten: Was ist der Vorteil, in Kärnten zu gründen?
Arno Trinkl: Wir haben hier in Kärnten ein großes soziales Netz, das hat uns bei der Startup-Gründung vieles erleichtert. Außerdem wäre es für uns in Wien viel schwerer gewesen, einen Produktionsbetrieb aufzuziehen. Hier stehen uns genügend und kostengünstigere Flächen für Lager und Produktion zur Verfügung - und wir haben Ausblick auf den Mittagskogel.

Wie könnte sich das Startup Ökosystem deines Bundeslands verbessern?
Was uns fehlt, ist der direkte Kontakt mit Kund:innen. Wir sind Sales Guys, und wenn man ein neues Produkt auf den Markt bringen will, geht es einfach um die Haptik. Da unsere Kund:innen in Wien, München und Berlin sitzen, sind wir viel unterwegs. Dein Tipp für Gründer:innen (to be), die ein Startup in den Bundes ländern gründen wollen? Es gibt in Kärnten sehr große Betriebe, da muss man einfach hingehen! Anfangs waren wir zu scheu, diese Möglichkeiten wahrzunehmen. Gerade wenn es um einen Produktionsbetrieb geht, muss man einfach Leute fragen, die das schon lange machen.

Dein Tipp für Gründer:innen (to be), die ein Startup in den Bundesländern gründen wollen?
Es gibt in Kärnten sehr große Betriebe, da muss man einfach hingehen! Anfangs waren wir zu scheu, diese Möglichkeiten wahrzunehmen. Gerade wenn es um einen Produktionsbetrieb geht, muss man einfach Leute fragen, die das schon lange machen.

Weiter zum vollständigen Artikel ...

Gezielte Wirtschaftsförderung pusht Unternehmen in Kärnten




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Weniger, dafür besser reicht vollkommen.


Eisdisco

Fr., 05.01.2024 | ab 16:00 | AVcamp Mauthen
Weitere Infos ...


Eishockey

Mi., 03.01.2024 | Eishockey Heimspiel
Sa., 13.01.2024 | Eishockey Heimspiel - EC Sillian Bulls
Weiter Infos ...


Stocksport

Sa., 13.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Gemeindemeisterschaft
So., 21.01.2024 | 08:00 | Eisstock - Kulinarisches Turnier
Sa., 27.01.2024 | 18:00 | Eisstock - Nachtturnier
Sa., 03.02.2024 | 08:00 | Eisstock - Dauben Jagan
Weitere Infos ...


Skitouren

Sa., 07.01.2024 | ganztägig | Skitour mit Marc Oberluggauer
Sa., 03.02.2024 | ganztägig | Skitour mit Toni Leitinger
So., 25.02.2024 | ganztägig | Praxis Firnskitour mit Toni Leitinger
So., 03.03.2024 | ganztägig | Skitour mit Klaus Hohenwarter
Weitere Infos ...


Schneeschuhwanderungen

Sa., 06.01.2024 | ganztägig | Familienwanderung, Christian Kogler
Sa., 17.02.2024 | ganztägig | Wanderung St. Daniel-Kronhofgraben, Hannes Guggenberger
Sa., 02.03.2024 | ganztägig | Wanderung Collina Grande, Hannes Guggenberger
Weitere Infos ...


Mitdenken und Mitgestalten

Di., 09.01.2024 | 14:00 | Zoom-Termin Mobilität
Sa., 13.01.2024 | 14:00 | 21. Almkäseprämierung, Kirchbach
Fr., 19.04.2024 | 18:00 | Wildes Kirgistan, Rathaus Kötschach
Fr., 31.05.-02.06.2024 | Bergsteigerdörfer Tagung Luce/Slowenien
Mi., 12.-14.06.2024 | Forum Alpinum 2024, Kranjska Gora
Weitere Infos ...


Einladung an alle

Das Bergsteigerdorf Mauthen ist, wie es ist und es wird, was wir daraus machen. Ganz nach dem Motto findet ihr unter #blog ganzjährig Beiträge und Kommentare, die sich motivierend aber auch kritisch mit dem Dorf und seinen Menschen auseinandersetzen und Stoff zum Nachdenken liefern. Die Themenpalette ist umfassend breit gestreut und basiert auf den inhaltlichen Säulen der Bergsteigerdörfer: Apenkonvention, Raumplanung, Klima-/Naturschutz, Kulinarik/So schmecken die Berge/Slow Food Travel, Ehrenamt, Kultur/Religion/Tradition, Demographie, Mobilität, Arbeitsplatz-/Freizeitangebote, Bürgerproteste, Jugendprojekte sowie eine wohl durchdachte Ortsentwicklung zum Nutzen aller - insbesondere unserer Jugend, ...

Wer Lust hat mitzudenken, eigenen Beiträge zu liefern, ... eine E-Mail an info@bergsteigerdorf-mauthen.at reicht.


Winterprogramm

AV Sektion Obergailtal-Lesachtal


Sommerpogramm


Kultur/Tradition

Kirchtage/Messen/traditionelle Feste
VA der Trachtenkapellen/VA der Chöre
VA des Kulturverein Mauthen
Via Iulia Augusta Konzertsommer
Berge lesen Festival 2024


Literatur in dünner Luft

Fr., 24.-26.05.2024 | Seminarwochenende beim Lamprechtbauer
Aufbauend auf den Veranstaltungen des "Berge lesen Festivals" organisieren wir heuer erstmals ein Jugendliteraturseminar im Bergsteigerdorf Mauthen - gemeinsam mit dem Kärntner Schriftstellerverband.



Sicherlich fehlt hier noch die eine oder andere Veranstaltung. Bitte schickt mir eine E-Mail, damit ich das ergänzen kann. Danke und euch allen ein Gutes Neues Jahr in einem lebendigen Bergsteigerdorf Mauthen.

Ingo Ortner




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Mit einem kalten, schnee- und veranstaltungsreichen Jänner sind wir in das Jahr gestartet. Allen voran die Alpenvereinsjugend unter der Leitung von Gerald Ebner.



Ganzjahresprogramm · Besser geht's nicht

Von Jänner bis Dezember wurde von mehreren Mitgliedern der Sektion ein abwechslungsreicher Veranstaltungsreigen mit Sport, Camps, Blumen-/Wanderungen, ..., Kulturveranstaltungen angeboten und durchgeführt. Allen voran vom Obmann Sepp Lederer. Sogar ein Tanzkurs in Dellach war dabei. Neben den etablierten Jugend-Veranstaltungen von Melanie und ihrem Team gelang es Ruth ein besonders attraktives Angebot (ab Herbst 23) für die Kleinsten auf die Beine zu stellen.

Anfang Februar hat uns Robert Schabus mit seinem Film ALPENLAND einen faszinierenden und Bewusstsein-schaffenden Kinoabend bereitet.


Am 15./16. März waren wir zur 1-Jahresfeier "Bergsteigerdorf Paularo" eingeladen. Miro Erzen (Slowenien), Jan Salcher (Lesachtal), Alessandro Plozner (CAI Ravascletto), Camillo De Pellegrin (Val di Zoldo), Ingo Ortner (Mauthen) und Stefano Mazzolini (vicepresidente del Consiglio Regionale) diskutierten mit Marco Clama (Paularo) über bisherige Erfolge und zukünftige Pläne des neuen Bergsteigerdorfs.


Am 28. April 2023 fand in der THU Säge eine weitere Sitzung zum Thema MTB-Strecken im Gemeindegebiet statt. Initiator Rene Kristler ist zu gratulieren, dass es ihm gelungen ist, sehr viele Menschen - Radsportler, Grundbesitzer, Vereins- und Gemeindevertreter - an einem Ort zu versammeln und der Diskussion damit neuen Schwung zu geben. Die für heuer geplante Streckenverbindung Bischof - Promosalm wurde leider (noch) nicht realisiert.


Die Bergrettung Kötschach-Mauthen hat am 15. Juli zum KLAMMFEST.Revival beim Felsentor eingeladen und zahllose Einheimische und Gäste sind der Einladung gefolgt. Flying Fox, Konzert der TK-Mauthen, viel Musik und gute Stimmung.


Der Sommer war schön, lang, warm und niederschlagsreich. Unzählige Veranstaltungen für Einheimische und Gäste prägten die Monate Juli bis September. Neben den Sportveranstaltungen des Alpenvereins waren die traditionellen Feste (Kirchtage, …) und andere Kulturveranstaltungen in der Region ein Hochgenuss. Besonders erwähnenswert:

- der Mauthner Alm Berglauf fand heuer wieder statt
- der KUT80 von Sillian bis Mauthen war ein großer Erfolg
- das Kulturprogramm der Via Iulia Augusta



Kultur/-leben


Sehr großen Wert habe ich heuer darauf gelegt, Veranstaltungen der Senza-Confini-Region Lesachtal, Gailtal, Val-But abzubilden und in einem umfassenden Terminkalender aktuell zu halten. Die jährliche Ausstellung in Illegio ist ein ganz besonderes Highlight und damit ein Ausflugstipp der Extraklasse.

Viel Arbeit und Energie hat Robby Peters in die Erstellung des neuen und umfassenden 2-bändigen Katalogs zum Alpenvereinsarchiv gesteckt. Nachzulesen unter www.bstd.at/centrumcarnicum

Die Veranstaltungen des Kulturvereins Mauthen und der Via Iulia Augusta - Konzertsommer genießen großes Publikumsinteresse und sind fixer Bestandteil des Kulturprogramms im Bergsteigerdorf Mauthen.



Neues Öffi-/Almtaxiangebot


Jahrelange Bemühungen um ein besseres Öffi-Angebot Richtung Plöcken waren heuer von Erfolg gekrönt. Ein Ruf-Busangebot bis Paluzza, die Haltestelle Lamprechtbauer-Kreuzung und das neue Almtaxi stehen nun jährlich Einheimischen und Gästen zur Verfügung.


Dazu passend auch der Hinweis, dass der Karnische Höhenweg im Internet unter www.karnischer-hoehenweg.com ein vielgenutztes und top-verlinktes Informationsportal für Weitwanderer ist.




Bautätigkeiten & Neuer Zollnerseewirt

Den vielen Neumitglieder der letzten 2-3 Jahre (Stand 12/2023 - knapp 5.000) sei Dank, verfügt unsere Sektion über einen satten Budgetpolster, der für Baumaßnahmen (Zubau Geologie, Außenhaut Zollnersee, etc.) verbraucht wurde. Sogar ein Tiefbrunnen und eine Brücke über den Mühlbach konnten gebaut werden. Besonderer Dank an dieser Stelle dem Bauteam, insbesondere Herrn Rudi Kies. Auch in den nächsten Jahren stehen entsprechend hohe Budgetmittel zur Verfügung. Die Sanierung des Klettersteigs auf den Trieb, ... sind schon in Planung.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass mit Wolfgang ein guter neuer Wirt für die Zollnersee-Hütte gefunden werden konnte. Im heurigen Winter betreibt er sogar das AV-Camp!



Pfarre Mauthen

Ostern, Pfingsten, Kirchtag, Allerheiligen, Totensonntag, Xaveri, Weihnachten, … Was wäre das Bergsteigerdorf Mauthen ohne seinen traditionellen kirchlichen Feste? Im Oktober ist es gemeinsam gelungen einen neuen Pfarrgemeinderat zu wählen und damit den Grundstein für den Fortbestand der Pfarre Mauthen zu legen. Den Wenigen, die bis heute nicht verstanden haben, warum ich mich/wir uns für das Gelingen massiv eingesetzt haben: es drohte ein Vakuum und damit das große Problem für das Dorf und die Dorfgemeinschaft, denn "Ohne Pfarrgemeinderat keine Pfarre" und damit auch keine kirchlichen Feste mehr.




Bergsteigerdörfer Tagung

Anfang Oktober fand heuer die Tagung der Bergsteigerdörfer in Innervillgraten statt. Als Vertreter Mauthens war ich zum x-ten Mal gerne mit dabei. Einen ausführlichen Nachbericht gibt es hier …




Café Eck, s'Beisl, PoschiBar

Mit der Wiedereröffnung des Café Eck und des s'Beisl in Mauthen, sowie die Teilöffnung der PoschiBar ist der Ortskern glücklicherweise rundum neu belebt. Danke an dieser Stelle an Herbert Spörk, Sascha Kristler und Familie Postemer, die damit den Einheimischen und Gästen, dem Dorfkern als Ganzes und den umliegenden Lokalen einen zusätzlichen Impuls und Attraktivität verleihen.

Nutznießer dieses Engagement sind u.a. die Veranstaltungen des Kulturvereins und Eigenveranstaltungen wie das Berge-Lesen-Festival, das Konzert der Herzschrittmacher, … sind Ausdruck eines guten Dorflebens.




Integrationspreis des Landes Kärnten

Als Zeichen des guten Miteinanders wurde das "zivilgesellschaftliches Engagement" der Bürger*innen mit dem Integrationspreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.




Plöckenpass seit 2.12.2023 gesperrt

Die Vorbereitungen auf das Treffen von LH Kaiser und Regionspräsident Fredriga am 10. Jänner 2024 sind auf vielen Ebenen voll im Laufen. Jede/r gibt sein Bestes, um ausgehend (von italienischer Seite) allen Möglichkeiten eine rasche, gemeinsame und grenzüberschreitende Lösung zu bieten. Zum Medienspiegel ...

Damit wir als dünn besiedelte Talschaft und als Region in den zahllosen Alltagsthemen nicht untergehen, gibt es hier eine Bürgerpetition an LH Kaiser, LH Mattle und LHStv. Gruber ...




Xaveri, Perchtenlauf, Gang im Advent, Weihnachten

Mit einer besinnlichen Advents-/Weihnachtszeit und wertvollen Traditionen im Dorf ist das Jahr schön ausgeklungen. Besonderer Dank gebührt den örtlichen Vereinen (Trachtenfrauen, MGV, Perchtengruppe, TK Mauthen, ...)

Einziger Wermutstropfen ist die Fehl-/Entscheidung des Ortsmarketings den Adventmarkt heuer nicht - wie geplant - in Mauthen abzuhalten.




Wir gedenken den Verstorbenen

Stellvertretend für alle: am 11. Mai verstarb unser langjähriger Freund Ottone Del Stabile im Alter von 83 Jahren. Am 30. Juli 2023 unsere liebe Anni Dabernig im 93. Lebensjahr: Einen kleinen Nachruf gibt's hier …

Kürzlich erreichte uns die traurige Nachricht, dass Simone Spörk (29) - Zollnersee-Hüttenwirtin 2022 - leider ihrem Krebsleiden erlegen ist. Hier geht's zur Parte ...




Auf in ein Gutes Neues Jahr!

Das Neue Jahr startet mit zahlreichen Veranstaltungen. Unter dem großen Leitmotiv "Bergsteigerdorf Mauthen" werde ich/werden wir auch heuer viel Positives für das Dorf, seine Menschen und unsere Gäste bewegen. Wer Lust hat mitzumachen, ...

Gäste, Exil-Gailtaler, ... werdet Mitglied in unserer Sektion. Alle Vorteile der Alpenvereinsmitgliedschaft sind inkludiert und ein Teil eures Jahresbeitrags bleibt vor Ort für all die zahlreichen Aktivitäten, die in und rund um das Bergsteigerdorf Mauthen gemacht werden. DANKE!





Helft mit! Bitte meldet euch hier zum Newsletter an.
... und erzählt davon bitte auch euren Freunden und Bekannten.





Alle digitalen Services des BERGSTEIGERDORF Mauthens stelle ich - wie bisher - dem Ort kostenlos zur Verfügung. D.h. mein Engagement, jeder Text, jedes Bild, jeder Veranstaltungshinweis ... unter www.bergsteigerdorf-mauthen.at, auf Facebook, Instagram und Youtube ... kostet der örtlichen ÖAV-Sektion wie bisher keinen einzigen Euro. Ganz im Gegenteil - durch die umfassende Berichterstattung und Online-Know-How ist es gelungen die Mitgliederzahl der örtlichen Alpenvereinssektion in lichte Höhen zu katapultieren und damit nachhaltig zahlreiche Projekte überhaupt erst (finanziell) zu ermöglichen.

Für den Inhalt verantwortlich: Ingo Ortner
T 0699 12647680 · info@bergsteigerdorf-mauthen.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Thomas Hude
Durch Zufall lernte Martina Ranner - kurz nach Kriegsbeginn im März 2022, bei einer Zugfahrt von Wien nach Kärnten - eine aus der Ukraine mit zwei Kindern geflüchtete Frau kennen und nahm sie bei sich auf. In einem zivilgesellschaftlich einzigartigen Prozess entwickelte sich ein hauptsächlich weibliches Netzwerk aus ukrainischen Frauen und Frauen aus der Gemeinde, welches seitdem bei Alltagsproblemen unterstützt - von der Kleidersammlung bis zur Arbeitsplatz-Suche.


Zivilgesellschaftliches Engagement

Private Ukrainehilfe im Dorf

Es war der 19. März 2022, kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Eine zufällige Begegnung zweier Damen auf der Zugfahrt von Wien nach Klagenfurt. Die eine auf der Heimfahrt nach einer Arbeitswoche in Wien, die andere mit ihren zwei kleinen Buben vertrieben vom Bombenhagel auf ihre Heimatstadt. In zwei kleinen Koffern die notwendigsten Dokumente und Kleidungssachen, dutzende Stunden Irrfahrt hinter sich und nur wenige Worte Englisch - der Beginn einer sehr langen und guten Geschichte.

Heute bringt die junge Ukrainerin ihre Jungs tagtäglich in den Kindergarten und zur Schule. Danach geht's für sie ins Bierhotel LONCIUM, wo sie seit April 2022 einen fixen Arbeitsplatz als Stubenmädchen hat. An ihren freien Tagen wandert sie mit den Buben rauf zu Maria Schnee, ins Waldbad und besucht hin und wieder eines der vielen kleinen Dorffeste. Nach einem Jahr bei ihrer Gastfamilie ist es ihr gelungen einen eigene Wohnung zu finden und ihr gesamtes Leben eigenständig zu organisieren.

Wenige Wochen nach ihrer Ankunft in Mauthen, kam ihre Arbeitskollegin mit weiteren fünf Erwachsenen und einem Kleinkind ins Dorf. Der leerstehende Pfarrhof konnte in einer gemeinschaftlichen Hilfsaktion als Unterkunft zur Verfügung gestellt werden. Die Zeit verging und letztendlich fanden bis zu 50 Mitmenschen Hilfe im Kärntner Gailtal.

Unterkünfte, Möbel, Behördenwege, Formalitäten, Deutschkurse, Arztbesuche und vor allem Arbeitsplätze - die Lernkurve für die Ukrainevertriebenen und die privaten Helfer*innen war und ist immer noch steil - das kommunale soziale Engagement der Bevölkerung groß.


Alle Ukrainer*innen sind Alpenvereinsmitglieder

In den Sommerwochen finden im ÖAV Freizeitpark Abenteuercamps für Jugendliche aus ganz Österreich statt. Wer immer Zeit hat, trifft sich am Samstag zum gemeinsamen Camp-Putzen mit anschließendem Zusammensitzen, Unterhalten und Volleyball-Spielen. Als Gegenleistung die kostenlose Alpenvereinsmitgliedschaft, nicht nur - aber auch aus Versicherungsgründen.


Kommunale soziale Intelligenz

Wo viele Vieles können und bereit sind ein wenig mitzuhelfen, entsteht Gutes. Tägliche kleine Erfolgsgeschichten sind der Boden, auf dem ein soziales Miteinander und große Freundschaften gedeihen. Die beiden Damen haben es vorgezeigt: ein wenig Mut, sich auf ungewisse Abenteuer einzulassen. Dankbarkeit, Respekt und Freundschaft sind der Lohn für alle, die an dieser guten Geschichte teilhaben.

Was folgt, sind die Beiträge der vielen Mitbürger*innen, die jeder und jede auf ganz besondere und wertvolle Art eingebracht haben und immer noch einbringen.

Wir alle wünschen uns Frieden. Wir wünschen uns, dass unsere Freunde aus der Ukraine wieder selbstbewusst und ohne Angst entscheiden können, ob es für sie in ihrer Heimat eine Zukunft gibt. Bis dahin wird es wohl noch ein langer Weg sein. Wir nutzen die Zeit, um in unserem Rahmen, in unserem Dorf, das Beste aus jedem einzelnen Tag zu machen. Und weil uns das gemeinsam wirklich sehr gut gelingt, gilt die Würdigung des Landes Kärnten im Rahmen des Integrationspreises tatsächlich dem Engagement der Zivilgesellschaft unseres Dorfes: den vielen Quartier- und Arbeitgebern, sehr vielen helfenden Mitmenschen, hilfsbereiten Vereinen, der Pfarre, den Kindergärten und Schulen, den helfenden Mitarbeiter*innen bei den Behörden und Ämtern, ... und insbesondere auch den Menschen aus der Ukraine, die sich trotz ihres Vertrieben-Seins, bei uns sichtbar wohlfühlen und ihren Teil für ein noch besseres Dorfleben beitragen.

Wer (nicht nur in der Adventzeit) den Wunsch zum Mitmachen und Mithelfen verspürt. hier noch der Rückfragekontakt und das Ukraine-Spendenkonto von Kiwanis Club Gailtal. DANKE!

Bericht Kärntner Landesregierung, 8.12.2023
inkl. Fotodownloads für Print

Volltreffer Osttirol-Oberkärnten
Kleine Zeitung
facebook.com/alpenverein
Gailtal Journal
Bergsteigerdörfer international
Kärnten aktuell KT1
Land Kärnten kaernten.tv90 2023/95



Ukraine Spendenkonto

Kiwanis Gailtal hat von Anfang an eine Spendenkonto für die Ukrainehilfe in unserer Region eingerichtet und achtet mit ihrer Charity-Kompetenz darauf, dass die Geldspenden zielgerichtet für gute Projekte im Tal eingesetzt werden.

Wenn auch ihr ein wenig mithelfen wollt:

AT05 4073 0107 6001 0852

Ukraine Hilfskonto Kiwanis Gailtal | Helft uns helfen | DANKE!


www.kiwanis-gailtal.at/integrationspreis



Rückfragen: Mag. Martina Ranner
T. 0676 4195640
martina.ranner@gmx.at


Text: Ingo Ortner, info@bergsteigerdorf-mauthen.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Live-Event zum kulinarischen Erbe der Alpen mit Josef Mühlmann im Gannerhof - Bergsteigerdorf Villgratental

Am Donnerstag, den 7.12.2023 um 13 Uhr kocht Josef Mühlmann live im Online-Stream zum "kulinarischen Erbe der Alpen" direkt aus dem Gannerhof in Innervillgraten. Er ist prämierter "Gastronom des Jahres 2024" und wurde vom Gault-Millau mit 4 Hauben ausgezeichnet.

Hier geht's zur Neuausgabe "Alpenkulinarisches Reisebuch"
Bergsteigerdorf Mauthen, Restaurant ERLENHOF, Franz Guggenberger (Seite 59)

Josef Mühlmann wird sein Rezept daraus - "Roggenmuis, Haferreis und Beerentraum" - kochen und uns seine Interpretation des kulinarischen Erbes der Alpen veranschaulichen. Der Gannerhof ist seit Jahrzehnten weit über die Grenzen des Villgratentals hinaus bekannt, preisgekrönt - und seit vielen Jahren Partnerbetrieb der Bergsteigerdörfer. "Zeitgemäßes zulassen und gleichzeitig das Alte nicht verlieren" - lautet die Formel, nach der Josef Mühlmann seine Speisen kreiert und so zur Erhaltung einer alpinen Esskultur beiträgt.

Webzugang auf einen Klick
Meeting ID: 825 6508 7192
Passcode: 370685

Diese Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten und Kochbegeisterten! Während des Live-Events könnt ihr Fragen zum Thema im Chat an Josef Mühlmann stellen. Außerdem gibt es einen Gutschein für ein Wochenende "kulinarische Auszeit" im Gannerhof zu gewinnen.


Kontakt

Josef Mühlmann
Der Gannerhof
A-9932 Innervillgraten, Gasse 93 +43 4843 5240
www.gannerhof.at gannerhof@gannerhof.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) ÖBB/Wolfgang Werner
Kommentar, KLEINE Oktober 2023 

Dass die Koralmbahn weit in den Alpen-Adria-Raum hinein Wirkung zeigen wird, war seit Planungsbeginn klar. Durch das Zusammenrücken Kärntens mit der Steiermark entsteht jetzt die zweitgrößte Wirtschaftsregion Österreichs. Sie wird derzeit als „Area Süd“ in einer Roadshow der Wirtschaftskammer vorgestellt. Der Koralm-Turbo wird durch Erhalt und Ausbau der Nebenbahnen über die Ballungszentren hinaus auch für das Umland wirksam – so steht es auch in einer Studie von Joanneum Research Graz.

Die Realität ist in Kärnten und im Gailtal leider eine andere. Mit der 2016 erfolgten Einstellung der oberen Gailtalbahn und der damit einhergehenden Abnabelung des größten Kärntner Skigebietes vom Schienennetz ist das Gegenteil passiert. So leitete kürzlich in der Wirtschaftskammer Spittal sogar ein ÖBB-Vertreter sein rhetorisches Feuerwerk für die Koralmbahn mit dem Eingeständnis jahrelanger Versäumnisse in Kärnten ein.

Durch die Jahrhundertchance „Koralmbahn“ sollten wir schleunigst darangehen, kapitale Fehlentscheidungen der Vergangenheit zu korrigieren und die Wiederaufnahme der gesamten Gailtalbahn einleiten. Koralm-Slogans wie „Erschließung von Synergiepotenzial“ und „Erweiterung funktionaler Räume“ wollen auch in unserer so bezeichneten „Klima- und Energie-Modellregion“ mit Leben gefüllt werden. Damit das passieren kann, müssen Entscheidungsträger und Verantwortliche von Wien bis Klagenfurt mit ihren Vertretern in der Region endlich vor den Vorhang und an die Arbeit. Ob der Koralm-Zug mit oder ohne uns abfährt, liegt in ihrer Hand! Hannes Guggenberger, Mauthen


KLEINE, Kärnten ist beim Öffi-Angebot Schlusslicht in Österreich
VCÖ und Momentum-Institut stellen vor allem ländlichen Regionen ein schlechtes Zeugnis in Sachen öffentlichem Verkehr aus. Angebot werde zwar mittlerweile verbessert, aber der Aufholbedarf ist groß.

Bis dahin kann jede/r von uns zumindest eines tun:
Mitglied im Verein Gailtalbahn werden und damit die Arbeiten des Vereins unterstützen.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
Tolmezzo, 21.11.2023
Strategiesitzung 𝗛𝗘𝘂𝗿𝗢𝗽𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟭-𝟮𝟬𝟮𝟳
Natur & Biodiversität & Naturtourismus.

Wir bauen an neuen Brücken und neuen Ideen zwischen den Menschen dies- und jenseits der Karnischen Alpen. Die Strategie Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 wurde auf der Grundlage der Ziele und Anforderungen der Europäischen Kommission sowie von öffentlichen Konsultationen und Analysen der Bedürfnisse, Möglichkeiten, Herausforderungen, Stärken und Schwächen im Programmgebiet entwickelt (s.u.). Auf dieser Basis wurden fünf Prioritäten festgelegt, in deren Rahmen das Kooperationsprogramm grenzüberschreitende Projekte unterstützen wird.

Mehr Informationen unter interreg.net, EVTZ Euregio Senza Confini, EVTZ Land Kärnten, ...
Ansprechpartner in der Region: Mag. Friedl Veider, region-hermagor.at
Ansprechpartner für das Bergsteigerdorf Mauthen, den GeoPark Karnische Alpen, die Gailtaler Almäse g.U.-Aktivitäten, ... Ingo Ortner, T. 0699 12647680

#interreg #italia #oesterreich #clld #heuropen #tolmezzo #evtz




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) magazine.lorenzovinci.it
Samstag, 2.12.2023 | 19:30 Uhr
Luca Veritti - Show-Cooking in Laghetti (Timau)
Google Maps | Anreise


Menu
Ricordo di un filetto
Flan di verdure e polenta con salsa alla birra e croccante di parmigiano
Risotto zucca e amaretti con ragù d'anatra
Filetto di maiale bardato con millefoglie di patate e salsa al vino rosso
Un monte bianco dentro una sfera

Whatsapp-Reservierungen unter: https://wa.me/393487630191


Der Werdegang von Luca Veritti liest sich wie ein Märchen. Als Buchhalter sitzt er im Büro vor seinem Laptop und träumt von einer Lebensveränderung. Er studiert, um Koch zu werden. Arbeitet sich hoch und landet schließlich in Venedig, wo er in aller Stille und in perfekter karnevalesker Manier hart arbeitet. 

Er versucht, sich zu profilieren, indem er an der Tradition arbeitet, die zwar seine Küche prägt, ihm aber auch Grenzen setzt. So verarbeitet er dieselben Rezepte mit Blick auf das Zeitgenössische: er drückt sie in geometrischen, bunten und unerwarteten Formen aus. Das Gericht bleibt dasselbe, aber es ist eine Geschichte in zwei Stilen, eine Botschaft in zwei Sprachen. Die Küche von Tracontemporanea ist geboren. In nur wenigen Monaten hat der Guide Michelin beschlossen, das Talent des Küchenchefs zu würdigen und ihm einen Stern zu verleihen.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Die Universität im Dorf ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Veranstaltung im Bergsteigerdorf Villgratental. Die Arbeitsgemeinschaft "Universität im Dorf" bemüht sich stets, für die Gemeindebevölkerung und Interessierte im weiteren Umkreis, ein passendes Programm zusammenzustellen. Vortragende sind Wissenschaftler:innen und Expert:innen aus den verschiedensten Bereichen. Die Vortragsreihe ist stets kostenlos und wird sehr gut angenommen.



Über Grenzen denken

2. - 3. Dezember 2023, Haus Valgrata

Grenzen prägen manchmal offensichtlich, manchmal indirekt unseren Alltag. Sie können etwas real, symbolisch oder auch nur im Kopf ein- aus- oder abgrenzen.

Sie markieren Übergänge und bieten viele spannende Anknüpfungspunkte für Wissenschaft und forschung. "Grenzen" werden den inhaltlichen Schwerpunkt der diesjährigen Universität im dorf bilden: Grenzen und Chancen in der Arzneimitteltherapiesicherheit, Tierwohl zwischen Stall und Forschung und die Zukunft des rechts sind einige der Themen, die am ersten adventwochenende beleuchtet werden.

Keynotes: Matthias Stefan, Anita Weidmann, Matthias C. Kettemann, Christoph Singer, Nadja Neuner-Schatz, Pius ten Hacken

Informationen 2023
Sa, 02.12.2023 - 14:00 Uhr
So, 03.12.2023 - 09:30 Uhr
Programm PDF Download



Linktipps:
Universität Innsbruck




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Das erste Lebensmittel-Geschäft, das in Österreich für's Einkaufen Geld verlangt? Ja, dafür laufen die Mitarbeiter aber nicht davon!

Im Gegenteil: Einkaufen wird zum Erlebnis, vollgepackt mit erstaunlichen Fakten, Verkostungen, Ideen, Inspiration. Ein Einkauf, der zum Kochkurs wird!

Danach hat man nicht nur die richtigen, wertvollen Lebensmittel in der Tasche, sondern auch die Geschichten zu jedem einzelnen der Produkte, die das Essen dann eben besonders machen. Und ja, das ist es wert, einen Beitrag zu zahlen.

Mehr unter ...

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit lieben Grüßen Herwig Ertl
Tel. 0650 5540080






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) Leopold Salcher, Kleine Zeitung
Birgit Ortner und Philipp Auer freuen sich für Hermagor's Einkaufsstadt

"Mittlerweile hat sich der Leerstand um rund ein Drittel reduziert". Das ehemalige NKD-Geschäft in der Bahnhofsstraße als derzeit größtes, leerstehende Objekt könnte schon demnächst eine neue Funktion bekommen. Für die leerstehenden Lokale im Mehrzweckgebäude (Billa-Markt) an der Gailtalstraße gibt es einen neuen gewerblichen Mieter. Also alles bestens? "Nein, gibt Auer unumwunden zu. Wir brauchen neben dem dominierenden Lebensmittelhandel einen besseren Branchenmix".

Doch dazu brauche es geeignete Lokalitäten, allerdings sei ein Teil des Leerstandes vom Standard und von der Fläche her unvermietbar. Der Marketingchef betont, dass die Mietpreise im Stadtbereich durchaus attraktiv und kein Hemmnis für eine Niederlassung wären. "Die Hausbesitzer haben sich aber dazu gefunden, die leeren Schaufenster in der Hauptstraße mit attraktiven Tourismusfotos befüllen zu lassen." Daneben laufen im Rahmen des Masterplans "Die Wulfenia-Stadt blüht auf" eine Reihe von Initiativen, die insgesamt eine Attraktivitätssteigerung der Einkaufsstadt bewirken sollen. Birgit Ortner, Obfrau des Vereins "Wir gestalten Hermagor" ist mit Auer und der Stadtgemeinde gemeinsam unterwegs.

Den ganzen Artikel von Leopold Salcher gibt's hier: Kleine vom 7.11.2023



Ortskummer in Kötschach-Mauthen

Statt 2015 alles dafür zu tun einen unabhängigen Tourismusverband für Kötschach-Mauthen mit gemeinsamer Kraft ins Leben zu rufen, bestanden namhafte Kräfte im Ort darauf, Ortskernbelebung, Leerflächenmanagement und Ortsmarketing zu etablieren. Hier der Versuch eines (nicht vollständigen) Rückblicks.

(c) Marktgemeinde Kötschach-Mauthen

Blicken wir zurück auf

8 Jahre "Ortskernbelebung und Ortsmarketing"

2015-2016 | Zukunftswerkstätte | Ergebnisse im PDF zum Nachlesen ...
2016-2017 | Leerflächenmanagement
2018-2023 | Ortsmarketing

...

April 2019 | Kötschach Mauthner Nachrichten

Neue Koordinatorin für Orts-, Standort und Tourismusmarketing

Nachdem die entsprechenden organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen festgelegt wurden, wurde die Stelle eines Koordinators für das Orts-, Standort- und Tourismusmarketing ausgeschrieben. Gemeinsam mit der AKTIV-Gruppe Wirtschaft wurde das erforderliche Bewerbungsverfahren durchgeführt. So steht uns ab 1. April dieses Jahres Frau Vera Wallensteiner aus Lienz als Koordinatorin für diesen Aufgabenbereich zur Verfügung.



Oktober 2019 | Auflösung Tourismusverein | Verein "Kötschach-Mauthen So viel mehr" 2020

DI Margarethe Stampfl

(Osttiroler Bote) DI Margarethe Stampfl steht seit einigen Monaten im Dienst der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen. Die 29-jährige hat hier einen herausfordernden Job als "Koordinatorin für Orts-, Standort- und Tourismusmarketing" und damit ein breites Aufgabenfeld zu bewältigen, um die Marke Kötschach-Mauthen voranzubringen.



Coronakrise(n) 2020 bis 2022
... die Corona Krise als großer Spielverderber. Keine Veranstaltungen, keine Adventmärkte, keine Käsefeste, usw. Dafür aber Unmengen von Zeit zum Planen, Vorbereiten und, und ... ?!?



Oktober 2022

Mag.a Silvia Essl

Auf der offiziellen "So viel mehr" Homepage steht mit Stand 11/2023 Folgendes ...
Auf der offiziellen Kötschach-Mauthen Homepage mit Stand 11/2023 Folgendes ...



November 2023

DI Gerlinde Krawanja-Ortner

Bis zum Projektende ist es nun scheinbar ihre Aufgabe, Projekt und Förderungen abzuschließen.




Budgetübersicht | soweit zuordenbar

Ortskernbelebung Kötschach-Mauthen - Hermagor
01.06.2017 - 30.05.2018
Kosten: 90.000 Euro


Orts- und Standortmarketing Kötschach-Mauthen
01.11.2018 - 31.10.2021
Kosten: 300.000 Euro


Erlebensraum Kötschach-Mauthen
01.05.2022 bis 31.12.2024
Kosten 275.000 Euro


Leader Förderung | Land Kärnten
28.10.2022
Kosten 165.000 Euro


Weitere Budgetblöcke unter koetschach-mauthen.gv.at
Nicht inkludiert die Kosten für das Leerflächenmanagement, die Kosten im Rahmen der Entwicklung des IKZ Hermagor · Kötschach-Mauthen und die jährlichen Tourismusbudgets der Gemeinde Kötschach-Mauthen (in Summe geschätzt mehr als 2,5 Mio Euro) für den Zeitraum 2015 bis 2023.




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Auftakt-/Impulsveranstaltung

Mittwoch, 8. November | 9:00 - 16:00 Uhr
Stadtsaal Hermagor
Anfahrt | Download PDF Folder



Gesunde Ernährung, gesunde Gesellschaft?

Philosophische Anmerkungen zur Frage, ob Slow Food als Lebens- und Wirtschaftsphilosophie zur Stärkung der Ernährungssouveränität und Lebensmittelsicherheit beitragen kann?

Eine intakte Umwelt, natürliche Lebensgrundlagen und unsere Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden, letztlich basiert alles, was wir Menschen verarbeiten, auf Ökosystemleistungen der Natur. Unsere Ernährungssicherheit wurde in den letzten Jahrzehnten allerdings von der Agrarindustrie und global agierenden Lebensmittelkonzernen in die Hände genommen, die uns mit ihren weltweiten Logistikketten rund um die Uhr versorgen und Nahrungsmittel konsumgerecht aufbereiten. Deren Leistungen sind beeindruckend und für Konsumenten bequem, die damit verbundenen Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft jedoch problematisch. Können lokale Produzent:innen und qualitätsorientierte Konsument:innen eine nachhaltige, gesunde Ernährung dauerhaft sichern?

Prof. Mag. Dr. Horst Peter Groß, Präsident des Wissenschaftsverein Kärnten. Philosoph,
Unternehmensberater, Herausgeber der Edition Kunst/Wissenschaft/Gesellschaft, in der u. a. auch die Publikation "Ernährung und Gesundheit" erschienen ist.


(c) Slow Food Travel, NLW

Landwirtschaftliche Revolution - Essen der Zukunft

Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen, um eine gesunde Zukunft
für unsere Pflanzen, Tiere und uns Menschen zu haben Die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel produziert und verarbeitet werden, entscheidet über die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen. Der Aufbruch in ein neues ökologisches Zeitalter ist daher das Gebot der Stunde. "Regenerativ" lautet das neue Paradigma.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr. Martin Grassberger, Arzt und Biologe mit Diplomen in Umweltmedizin und Ernährungsmedizin sowie Ausbildung zum Facharzt für Gerichtsmedizin. Universitäre Lehre u. a. an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien sowie an der medizinischen Fakultät der Sigmund Freud Universität Wien. Er plädiert für eine integrative Betrachtungsweise von Evolution, Ökologie, Ernährung und Lebensstil sowie deren Bedeutung für Gesundheit und Krankheit. Er ist mehrfacher Buchautor und landwirtschaftlicher Facharbeiter.



Buchtipps:

Martin Grassberger - Das leise Sterben: Warum wir eine landwirtschaftliche Revolution brauchen , um eine gesunde Zukunft zu haben. Taschenbuch (2019)

Carlo Peltrini - Terrafutura: Gespräche mit Papst Franziskus über Ökologie, Migration und soziale Gerechtigkeit Taschenbuch (2021)






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Mit Christian Stangl durch Johnsbach im Gesäuse

Das "Xeis" - also das Gesäuse - und damit auch das Bergsteigerdorf Johnsbach kennt der Extrembergsteiger und Alpinist Christian Stangl wie seine eigene Westentasche. Stangl, aufgewachsen in den Ennstaler Alpen, ist als Interviewer für den Podcast der Bergsteigerdörfer unterwegs. In kaum einem anderen Bergsteigerdorf liegen das Irdische und das Religiöse so dicht beisammen. "Den Bergsteigerfriedhof in Johnsbach kenne ich seit meiner Kindheit", erzählt Christian Stangl. Früher hat ihn die letzte Ruhestätte namhafter Alpinisten kaum interessiert. "Heute bin ich einfach nur dankbar, dass ich noch lebe." Für Johnsbachs Dorfpfarrer, Pater Johannes Aichinger, ist der Friedhof ein Sinnbild des Endlichen. Stangl und der Benediktiner-Priester sind sich einig: "Der Tod gehört zum Leben dazu."

Das Gebiet bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. "Letztlich zeigen wir damit, dass Naturschutz und Tourismus kein Widerspruch sein müssen," sagt Herbert Wölger, Geschäftsführer des Nationalparks.

Weiter zum PodCast #6



Linktipps:






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Angefangen hat alles damit, dass Vater Josef in den 90-er Jahren den Hof übernommen hat. Alle Kühe wurden verkauft und Schafe eingestellt. Als erste Marke baute er das Villgrater Frischlamm auf. Von Anfang an stand Zusammenarbeit im Fokus. Von der Produktion bis zum überregionalen Vertrieb.

Nachdem im ganzen Land kein passender Abnehmer für die Schafwolle zu finden war, kam der nächste Entwicklungsschritt. 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹𝘃𝗲𝗿𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴. Eine passende Maschine wurde in Deutschland gefunden, dort ab- und in Innervillgraten wieder aufgebaut. Derzeit wird 1/3 der Wolle Österreichs im Villgratental verarbeitet und in unterschiedlichen Produktlinien (Wohnen, Kleidung, Betten, Schlafen, Dämmstoffe, ...) veredelt. Expandiert wurde vom Tal aus v.a. auch mit Hilfe von guten Kontakten (wie zB Willi Dungl).

usw. usf. ... ein wirklich inspirierender Vortrag.

"Ist man in der Lage persönliche Befindlichkeiten beiseite zu schieben und das Wohl der Familie und der Allgemeinheit im Mittelpunkt zu halten, gelingt vieles", schloss Tochter Rebecca ihren spannenden Vortrag.

Den ganzen VIDEO-Beitrag auf Youtube gibt es hier ...
www.villgraternatur.at

Stores in Lienz, Schwaz und Wien als Marktöffnung und Ausgleich zur geografisch "schlechten Lage im Tal".

BERGSTEIGERDÖRFER Tagung 2023
www.bstd.at/villgratental

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗳𝘄𝗼𝗹𝗹(𝗽𝗿𝗼𝗱𝘂𝗸𝘁)𝗲
1) Schafwolle ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff.
2) Schafwolle ist antiallergen.
3) Schafwolle kann nicht schimmeln.
4) Schafwolle ist temperaturregulierend.
5) Schafwolle reinigt sich in der Sonne selbst.
6) Unsere Schafwolle ist völlig unbehandelt - nur gewaschen und getrocknet.
7) Schafwolle ist antibakteriell.
8) Schafwolle kann die Raumluft reinigen.
9) Schafwolle ist feuchtigkeitsausgleichend.
10) Schafwolle erhöht das Schlafklima um ein Vielfaches.

𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼𝗰𝗿𝗲𝗱𝗶𝘁𝘀: Rebecca Schett, Villgrater Natur




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge
(c) eventoplena.de, Jörg Wunram
BERGSTEIGERDÖRFER
Jahrestagung 2023 im Villgratental

Alpines Leben im Wandel

Bei herrlichstem Wetter präsentiert sich das Villgratental den TeilnehmerInnen der diesjährigen Jahrestagung der BERGSTEIGERDÖRFER von seiner schönsten Seite. Die Sorgen um den Verbleib im internationalen Reigen des Projektes sind wie weggewischt. 2014 der geplante Ausbau des Skigebiets Thurntaler, 2016 die gemeindeeigenen Kraftwerksbauten und 2018 die Skischaukel Sillian-Sexten gaben in den letzten Jahren immer wieder Grund zur Sorge. "Ein Ausstieg wäre ein veritabler Schaden", meinte der damalige LAbg. Josef Schett.

Heuer darf sich das BERGSTEIGERDORF Villgratental auf jeden Fall mächtig freuen. "Über 100 TeilnehmerInnen aus 38 Bergsteigerdörfern aus Italien, Schweiz, Deutschland, Slowenien und Österreich treffen sich zum wertvollen Austausch", freut sich Christof Schett (Vzbgm). Nach dem fulminanten HOCH-KULTUR-FESTIVAL zum 30-ten Geburtstag von Franui Mitte August, ein weiteres, viel beachtetes Veranstaltungsprogramm im Tal.


Der sanftere Weg

Wie schaffen es Menschen, Dörfer und Regionen, Taditionelles zu bewahren und trotzdem mit der Zeit zu gehen? Wie gelingt es, sich neuen Gegebenheiten anzupassen, dabei authentisch zu bleiben und wirtschaftlich rentabel zu produzieren? Welche nachhaltigen Lösungsansätze gibt es in den Bereichen Direktvermarktung, im Handwerk oder im Umgang mit nicht mehr genutzten Gebäuden?

"Wir gehen touristisch einen sanfteren Weg als viele andere Dörfer. Aber es passt zu uns. Die Initiative Bergsteigerdörfer hat dafür gesorgt, dass wir enger zusammenarbeiten. Frühere Rivalitäten gibt es nicht mehr. Gemeinsam sind wir stärker", meinen etwa die Bürgermeisterkollegen Matthias Scherer, Andreas Schett und Josef Mair.



Der Wandel | die Transformation

Nach der Begrüßung durch Roland Kals, den politischen Grußworten von BM Leonore Gewessler, BM Norbert Totschnig und LHStv. Josef Geisler, leiteten Clemens Matt (Generalsekretär ÖAV) und Wolfger Mayrhofer (Alpenkonvention) in das Themenprogramm ein.

Es gilt, gemeinsam gute Antworten auf den WANDEL zu finden, weil wir als Gesellschaften gezwungen sind (gut für unsere nachfolgenden Generationen) zu reagieren. Umwelt, Klima, Infrastruktur, Arbeit, soziale Sicherheit, Land-/Wirtschaft, Governance, … Weitermachen wie bisher ist jedenfalls keine Option! "Der Wandel muss so gestaltet werden, dass er für möglichst viele BewohnerInnen fruchtbringend ist", meint Roland Kals und fügt hinzu "nie und nimmer wollen wir vorschreiben, was und wie die Dörfer sich entwickeln wollen. Gemeinsam geht's jedenfalls leichter".


Keynote #1 | Michael Beismann

Alpines Leben im Wandel | Komplexe Systeme der Bergsteigerdörfer

(c) eventoplena.de, Jörg WunramWandel ist die wünschenswerte Transformation im Sinn einer Wende. Betrachtet man Flächen (Grund und Boden), so ist festzustellen, dass diese umso spannender empfunden werden, je intensiver sie genutzt werden. Viele Flächen der alpinen Agrargesellschaften wurden erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Durch Globalisierung/Urbanisierung und Abwanderung haben sich 2 Raumtypen entwickelt: zentrale alpine Räume und Räume mit Bedeutungsverlust (Abwanderung, Entvölkerung, Verlust von Funktionen, …).

Soweit es den Lebensstil der letzten Jahrzehnte betrifft, stellt Beismann klar, dass dieser - wenn überhaupt - nur für die Gegenwart (noch) funktioniert - nicht allerdings für die kommenden Generationen. Unser derzeitiges Konzept für den Alpenraum ist nicht anpassungsfähig genug und weil sich die Rahmenbedingungen ändern, ist der derzeitige Weg unpassend.



Namhafte Forscher weisen darauf hin, dass hin, dass mit dem derzeitigen System schon in wenigen Jahren in einigen Jahren mit Bevölkerungsverlust von bis zu 80% zu rechnen sei. Frankreich hat schon vor Jahrzehnten durch massive staatliche Eingriffe versucht gegenzusteuern. Große Tourismuszentren in den Westalpen wurden gebaut. Die gesamtgesellschaftlichen und -wirtschaftlichen Erfolge sind allerdings bescheiden.

Im alpinen Piemont und Friaul hingegen zeigt sich der Trend, dass Dörfer gezielt und gekonnt revitalisiert werden (zT nur in den Sommermonaten). Es sind die neuen Zuwanderer (new highlander), die als urbane Systemflüchtlinge, mit viel Respekt vor lokalen Gegebenheiten und mit noch mehr guten Ideen in den Dörfern viel weiterbringen. Sie schrecken nicht vor Hausverstand, Bürokratie, … zurück und "retten den Dörfern den A…". Sie machen freiwillig Versuchslabore für eine lebenswerte Zukunft, weil sie aus allen gekannten Rastern fallen.


Innovationspyramide

Betrachtet man Räume mit Systemrelevanz, so ist zuerst die STADT zu nennen. Für die, die sich's leisten können und wollen, ist die Stadt von Schlafdörfern umgeben, die mit dem Puls der Stadt mitleben. Erst danach kommt die PERIPHERIE. Diese umfasst Raumtypen, wo bis dato noch wenig Lebenspotenzial zerstört wurde und wo heute noch ausreichend Menschen leben, die Lust und Know How haben, diese Potenziale zu nutzen.

Als herausragendes Beispiel nennt Beismann den Vinschgau (Bergsteigerdorf Matsch). Er appelliert daran, dass egal wo und egal wie: "... die Neuen, die Jungen, die Zuwanderer … machen Transformation, bzw. bereiten den Wandel vor. Geht nicht, gibt's nicht. Die Regionen sind verpflichtet, Lösungen zu finden."

Gedankenspiele:
- Es kommen einschneidende Klimagesetze.
- Es kommt zu Wasserknappheit und Schneekanonen können nicht mehr laufen.
- Ein großer Teil der Gesellschaft lässt sich das einfach nicht mehr gefallen.

Alle, die irgendwas verstanden haben, müssen jetzt in die Gänge kommen und Leuchttürme in die Fläche bringen. Einzelnen Heldentaten müssen in die Masse kommen.

Überall dort, wo das nicht verstanden wird, die Älteren darauf bestehen, dass alles bleibt wie bisher, ist der Weg zum GEISTERDORF ein kurzer. Die Bergsteigerdörfer sieht Beismann irgendwo in der Mitte der Peripherie angesiedelt und am besten Weg. Sie haben in den letzten 15 Jahren schon viel Gutes erreicht.

Michael Beismann
beismann@regionalSynergie.com

Linktipps: Literaturtipp: Wo Bäume in Häusern wohnen





Kötschach-Mauthen | Bergsteigerdorf Mauthen

Daten und Fakten Gemeinde


Übernachtungen in der Gemeinde (PDF)

Statistik Austria | Kötschach-Mauthen




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

15. Bergsteigerdörfer Tagung | Innervillgraten 2023

Berg und Mensch | Alpines Leben im Wandel

Alle 38 Bergsteigerdörfer jährlich vereint: zum Gedankenaustausch, Freundschaften knüpfen, Anregungen erhalten, und, und, und ...

Nach den Begrüßungsworten durch BM Leonore Gewessler, BM Norbert Totschnig, LH-Stv. Josef Geisler, Clemens Matt (AV) und Wolfgang Mayrhofer (Alpenkonvention), ... startete Michael Beismann mit einer ersten Keynote erfrischend mitten in das Tagungsthema.

Vom komplexen System Dorf, der notwendigen Charakterisierung, mit einem klaren Fokus, dem Wunsch auf Erweiterung auf den gesamten Lebensraum, etc. ist die Rede und wie startet man wünschenswerte Transformationsprozesse.

www.bergsteigerdoerfer.org
Villgratental

Keynote #1 | Michael Beismann
Keynote #2 | Kurt Weinberger
Villgrater Natur | Rebecca Schett

Hochwasser: Hilfe für Luče



Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen

BAB Report 004/23
Die Initiative Bergsteigerdörfer
Oliver Tamme, Erika Quendler


Für das Bergsteigerdorf Mauthen (wie immer) sehr gerne mit dabei: Ingo Ortner

Gruppenfoto Bergsteigerdörfer Tagung 2023 | Jörg WunranGruppenfoto Bergsteigerdörfer Tagung 2023 | Jörg Wunran




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge


Das Waldbad Mauthen. Ein Naturjuwel und Naherholungsparadies für Einheimische und Gäste. Mit Sonntag, 3. September 2023, geschlossen. Es ist schwer zu verstehen, warum die Betriebsleitung so entschieden hat und damit bei vielen Einheimischen und Gästen für Kopfschütteln sorgt.

Ein durchwachsener Sommer liegt hinter uns. Vor uns eine sonnige Woche (die letzte Ferienwoche) mit Temperaturen knapp unter 30°C.

Nicht nur deshalb darf die Entscheidung der Aquarena-Betriebsleitung zumindest hinterfragt werden. Wurde aus der Fülle von Handlungsmöglichkeiten das Beste für die Menschen, den Ort, die Gemeinde und das Unternehmen beschlossen?

Eine Verlängerung bis zum Schulbeginn um ein paar Tage wäre nachvollziehbar, gewollt und dem Bauchgefühl nach wohl richtig.

www.bstd.at/waldbad






Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Anni Dabernig: Eine Frau für alle Töne
Kleine Zeitung, Kärntnerin des Tages, 2017

Dass man einem Menschen mit solch einer sprühenden Lebensfreude begegnet, hat Seltenheitswert. Anni Dabernig aus Kötschach-Mauthen ist solch ein Mensch und diese Kraft und Energie, die sie ausstrahlt, verdankt die 86-Jährige einem Musikinstrument: der Orgel. "Sie war mein Leben und ist es bis heute geblieben", sagt sie.

Seit 75 Jahren ist sie nun bereits als Organistin in den Pfarren Kötschach und Mauthen tätig, ein Gottesgeschenk sei das, meint sie und sie möchte keine Sekunde davon missen, auch nicht die Opfer, die sie dafür gebracht habe. Etwa das frühe Aufstehen oder die Kälte bei den Messen in den Wintermonaten. "Manchmal waren meine Finger ganz steif. Aber zu Ehren Gottes habe ich alles gerne getan, es war das Charisma meines Lebens."

Wenn man an den Beginn dieser Leidenschaft kommen will, muss man im Lebensbuch der Anni Dabernig weit nach vorne blättern, an die Begegnung mit dem Servitenpater Magnus M. Herbst als sie zehn Jahre alt war. "Das hat mich so beeindruckt, dass ich unbedingt bei ihm das Harmoniumspiel erlernen wollte. Ich bin so lange hartnäckig geblieben, bis es mir meine Mutter schließlich erlaubte. Als ich in die erste Unterrichtsstunde gehen durfte, war das für mich ein Stück Himmel", erinnert sich die Kärntnerin.

Heimatverbunden
Das war im Mai 1942. Am 20. September desselben Jahres durfte sie bereits in der Kirche spielen, damals noch auf dem Harmonium. "An die Orgel durfte ich erst ein Jahr später. Ich habe jeden Tag geübt und meine Mutter hat mich begleitet, um die Orgel aufzuziehen." 1946 ging es dann in die Lehrerbildungsanstalt nach Klagenfurt. Vom Rat der Professoren, anschließend ein Orgelstudium in Wien zu absolvieren, wollte sie aber nichts wissen. "Ich war so heimatverbunden und wollte zu meinen Eltern, nicht in die Stadt."

Eine Entscheidung, für die sie noch heute dankbar ist. Ab 1955 unterrichtete Dabernig an der Hauptschule in Kötschach-Mauthen, gründete eine Mädchengruppe, mit der sie 27 Jahre lang jede Frühmesse am Sonntag musikalisch begleitete. Durch einen Zufall lernte sie 1979 den Franziskanerpater Richard kennen, von dem sie unbedingt Orgelunterricht erhalten wollte. "Er hat gesagt, ich sei zu alt dafür. Aber von diesem 'Kompliment' ließ ich mich nicht abschrecken", sagt sie und lacht dabei. "Bis heute sind wir beste Freunde."

Aber der schönste Abschnitt ihres Lebens kam mit ihrer Pensionierung 1990. "Da habe ich mich sofort in Villach zum Orgelstudium bei Helmuth Luksch und Orthulf Prunner angemeldet." Sieben Jahre später schloss sie die Orgelprüfung im Dom zu Klagenfurt mit Auszeichnung ab und erfüllte sich einen Lebenstraum: "Ich ließ mir eine mechanische Hausorgel bauen, die in dreiwöchiger Arbeit bei mir zu Hause aufgestellt wurde. Hier übe ich täglich und freue mich über diesen Schatz."


3. Reihe stehend
Rettl Gottfried, Heher Johann, Frank Alfred, Webhofer Heinz, Knoflach Karl, Pichler Ulrich, Langer Siegfried, Türk Walter, Martin Josef, Kristler Arnold, Güttersberger Heimo, Wald Walter

2. Reihe stehend
Presslauer Erich, Ortner Arnold, Krumlacher Werner, Pfeiffer Erwin, Mörtl Josef, Hoschek Willi, Bachmann Adolf, Kogler Adolf, Unterlass Werner, Stofaneller Herbert, Kristler Siegfried, Glasauer Rudolf

1. Reihe sitzend
Primas Albert, Triebnig Eduard, Dabernig Anni, Kögl Rudolf, Kostner Hermann, Salcher Johann, Kollmitzer Karl


Schulklasse Kötschach-Mauthen, 1956


Fr. Anni Dabernig ist am 30. Juli 2023 im 93. Lebensjahr verstorben.

Eine kleine musikalische Hommage (Video 3:20)
Weiter zur Parte auf aspetos.at
KLEINE, Sie entlockt der Orgel seit 75 Jahren schönste Töne




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Ingo Ortner @ the Lounge

Der Helm ist der westlichste Punkt des Karnischen Höhenwegs.

Das Helmhaus wurde in den Jahren 1889 bis 1890 von der damals neu gegründeten Sektion Sillian des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins gebaut und 1891 eingeweiht. Die Initiative für den Bau kam vom damaligen Bürgermeister von Sillian und späterem Landeshauptmann von Tirol, Josef Schraffl, sowie weiteren Persönlichkeiten aus der Gemeindepolitik und der Gastronomie. Die Gemeinde Sexten überließ der Sektion Sillian den Baugrund mittels Überlassungsurkunde und die Sektion wurde - wenn auch nachträglich - entsprechend als Besitzer in das Grundbuch eingetragen.


Anton Sint (Sektion Sillian), Thomas Summerer (Bürgermeister Sexten), Matthias Fink (Euregio), Georg Simeoni (Präsident AVS), Irmgard Holzer (Sektion Drei Zinnen)


Inhalt des ersten Teiles des "Kulturprojektes offenes Helmhaus" ist einerseits die Aufarbeitung der Geschichte des Helmhauses und andererseits die Einladung, heute und in Zukunft neue Wege zu gehen und die Umsetzung gemeinsamer Ideen zu verfolgen.

Aus dem einstigen Grenzgebäude soll "ein Ort der freien Perspektive und der Vermittlung werden", wie das Georg Simeoni, Präsident des AVS, und Doris Halama, Vizepräsidentin des ÖAV, beschreiben.



Mehr unter:
www.helmhaus.at




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



mehr ...
Weiterleiten Zurück zur *bersicht


Weitere Einträge:
1  2 








Bergsteigerdorf Mauthen, 2025-01-28
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
info@bergsteigerdorf-mauthen.at Tel. 0043 699 12647680